Voller Stolz und euphorisch präsentierten achtzehn Neudorfer Sachsen ihre schönen Trachten am Pfingstsonntag. Ich würde sagen, es war eine der schönsten Trachten beim Umzug. Von der Jugend bis zum Presbyter, alle Trachten, die ein Dorf für Feierlichkeiten benutzt hatte, waren vertreten. Zu sehen waren Bortenmädchen, Frauen mit „Pipihaifkern“, Männer mit Kirchenmänteln und sogar ein altes, mit Goldfäden besticktes Männertrachtenhemd.

Die Kirche und das Pfarrhaus in Neudorf stehen zurzeit zum Verkauf im Internet. Sie haben richtig gelesen: Neudorf im World Wide Web. Wie sollen wir dieses Problem lösen? Wie finden wir den Bezug wieder zu den Leuten, die jetzt in Neudorf leben? Es gibt aktuelle, sehr traurige Bilder von der Kirche. Wir alle hoffen auf ein Wiedersehen in Dinkelsbühl oder in Europa, vielleicht sogar in Neudorf? Zum Schluss ein Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.

Daniel Schmidt