14. Oktober 2013

Interviews und Porträts

Konrad Gündisch im Unruhestand: Verabschiedung in Oldenburg und neue Aufgaben in München

Eigentlich hatte sich Konrad Gündisch das Erreichen des Pensionsalters etwas anders vorgestellt: Nach seinem Ausscheiden als stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg wollte er sich insbesondere der Edition siebenbürgischer Urkunden und lange zurückgestellten eigenen Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte widmen. Nun ist ihm mit der kommissarischen Leitung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) in München unverhofft eine neue Aufgabe erwachsen, die seine Energie in den kommenden Jahren in Beschlag nehmen dürfte. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 5 mal kommentiert.

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  1 • getkiss schrieb am 14.10.2013, 11:14 Uhr:
  "Wer in diesem Umfeld sozialisiert worden ist und davon eine tolerante Grundhaltung abgeleitet hat, bringt mehr europäisches Denken mit als manch einer, der ständig das Wort „Europa“ im Mund führt, ohne dessen wahren Gehalt zu erfassen."
  
  Wie wahr!
  

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  2 • getkiss schrieb am 14.10.2013, 11:27 Uhr:
  Nichts gegen Herrn Dr. Gündisch. Es stellen sich aber die Fragen:
  
  Wie lange noch wird das IKGS "kommissarisch" geleitet?
  
  Kann nicht ein (nicht pensionierter) Wissenschaftler im arbeitsfähigem Alter gefunden werden?
  
  Oder konnte kein geeigneter Bewerber gefunden werden?
  
  Ist das Geschichtsthema Securitate und andere osteuropäische Geheimdienste zu heikel, gibt es Angst vor Schadenersatzklagen der "betroffenen Beschuldigten", wie bei Sienerth?
  
  Wie steht der Verband der Sbg.S., bzw der ban. Schw. dazu?

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  3 • Äschilos schrieb am 14.10.2013, 15:49 Uhr:
  Die Fragen von getkiss stellen sich berechtigt, vor allem die bezüglich des IKGS. Zwei Wissenschaftler hatten dort nach der Wende Unterschlupf gefunden, jetzt sind sie beide weg.

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  4 • getkiss schrieb am 14.10.2013, 16:14 Uhr:
  Als Unterschlupf hatte ich den IKGS eigentlich nicht gemeint, sondern als wissenschaftliche Einrichtung. So gesehen wäre dann Dr. Gündisch die nr. 3...
  Bei wem ist der Leiter eigentlich im Vertrag?

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  5 • bankban schrieb am 14.10.2013, 17:07 Uhr:
  Das IKGS wird wie auch das Oldenburger Institut vom Bund finanziert. Demnach sind deren Leiter Angestellte des BMBF.

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