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12. August 2016

Interviews und Porträts

Bernhard Moestl: "Ich sehe mich als Kronstädter"

Der in Wien geborene Autor, Vortragsredner und Unternehmenscoach Bernhard Moestl (www.bernhardmoestl.com) lebt seit sechs Jahren in Kronstadt. Doch bevor er sich in Siebenbürgen niederließ, führten seine Wege quer durch die Welt. Moestl, Jahrgang 1970, absolvierte eine Ausbildung zum Fotografenmeister, arbeitete im Auftrag internationaler Medien und bereiste den Globus seit den frühen 1990er Jahren auch als Reiseleiter. Zwölf Jahre lebte er in Asien, wo er sich für asiatische Philosophie, Kampfkunst und Leadership begeistern ließ. Diese Themen behandelt er bis heute im Rahmen von Seminaren, Vorträgen sowie in seinen Büchern (u.a. „Shaolin – Du musst nicht kämpfen um zu siegen“, 2008; „13 Siegel der Macht: Von der Kunst der guten Führung“, 2011; „Das Shaolin-Prinzip“, 2015). Warum er gerade in Kronstadt eine neue Heimat gefunden hat und wie er dort lebt, verriet Bernhard Moestl unserer Korrespondentin Christine Chiriac. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • seberg

    1seberg schrieb am 12.08.2016, 13:28 Uhr:
    Interessant, wie man Kronstadt auch sehen kann: als Knotenpunkt zwischen der "Weisheit des Ostens" und der "Weisheit des Westens": irgendwo zwischen westlich-europäischer und fernöstlicher-asiatischer Philosophie und Lebenseinstellung.
    Der Autor Bernhard Moestl bezeichnet im Interview den rumänischen Spruch "merge şi aşa" (es geht auch so) zwar als "enervierend" für westliche Ausländer, aber keineswegs verdammt er ihn, macht ihn lächerlich oder verflucht er ihn, so wie wir alten Siebenbürger Sachsen das gewöhnlich wohl tun würden. Vielleicht hat der Spruch ja tatsächlich auch eine gewisse Verwandtschaft mit der Gelassenheit buddhistischer Lebenseinstellung und Philosophie.
    Dass Moestl die Leute in Rumänen einerseits als gebildet bezeichnet, andererseits sich aber auch wünscht, dass „die Rumänen lernen sollten, zu lernen. Das Lernen als Prozess wird hier unterschätzt“, hört sich wie ein Widerspruch an, trifft aber wohl eine Wirklichkeit, die ja auch auf uns im Westen zutrifft.

    Unter den Vertretern der orthodoxen rumänischen Kirche oder auch anderen Kirchenvertretern findet Bernhard Moestl aber sicher keine Freunde. ;)

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