Nach der Eröffnung des Heimattages fand am Pfingstsamstag ebenfalls im Schrannen-Festsaal das Nachwuchsprogramm statt. Ein bunter Reigen an Darbietungen von Kindern und Jugendlichen.

Die Kindertanzgruppe Nürnberg eröffnete das Programm, bei dem von Anfang an alle Plätze mit Eltern, Großeltern und Kindern besetzt waren. Kurz vorher ging es noch hektisch zu, als ein Bildnis der Kirchenburg von Wurmloch aufgehängt werden sollte und die letzten Vorbereitungen und Absprachen für das bereits zur Tradition gewordene Kinderprogramm am Heimattag getroffen wurden.

Im Anschluss an Instrumental- und Gesangstücke aus Augsburg führte die Schülertanzgruppe Ingolstadt zwei Tänze vor. In Form von Gedichten wurde des Mundartdichters Schuster Dutz gedacht, der vor 125 Jahren in Mediasch geboren wurde. Später sollten die Sing- und Spielgruppe aus Nürnberg ihren Auftritt mit weiteren Gedichten abrunden. Ein Trio aus Augsburg unterhielt mit zwei Liedern, gespielt auf Klarinette, Posaune und Saxofon. Die Siebenbürgische Kindertanzgruppe aus München war wieder dabei und zeigte zwei Tänze. Ein weiteres Trio, diesmal aus Pfungstadt, gab zwei Lieder mit Akkordeon-Begleitung zum Besten. Von Anfang an beim Kinderprogramm dabei, führte die Kindertanzgruppe Augsburg auch dieses Jahr zwei Tänze auf. Abgeschlossen wurde das Programm von der Kreisgruppe Dinkelsbühl unter anderem mit dem Siebenbürgenlied, gespielt auf zwei Flöten.

Alle Kinder versammelten sich nach dem Aufruf der stellvertretenden Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Doris Hutter auf der Bühne zum Abschlussfoto. Sie bedankte sich bei Ingwelde Juchum-Klamer für die Organisation des Programms und bei Stephanie Kepp für die gute Moderation. Stephanie Kepp, Mitglied der Jugendtanzgruppe Nürnberg, führte zum ersten Mal durch das Programm und informierte auch mit Einzelheiten über die jeweiligen Gruppen. Ingwelde Juchum-Klamer zeichnete das letzte Mal verantwortlich für das Kinderprogramm und wird die Verantwortung im kommenden Jahr an die nächste Generation weitergeben. Sie hat das Nachwuchsprogramm von Anfang an, seit 2003, organisiert. Heute ist es ein fester Bestandteil des Heimattages und für viele Kinder und Jugendliche sowie Eltern und Großeltern nicht mehr wegzudenken.

In der Hoffnung und der Zuversicht, dass beim Nachwuchsprogramm 2011 mindestens genauso viele Kinder und Jugendliche mitwirken werden, bedankt sich die SJD bei allen Verantwortlichen, Helfern und natürlich den jungen Künstlern.

Edwin-Andreas Drotleff