12. August 2008

Hetzeldorfer Jugendtreffen 2008

Am 27. Juni war es wieder einmal soweit: 21 Jugendliche trafen sich im CVJM-Heim in Hohen­haslach, um mal wieder gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. Leute unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters, Eignungen und Neigungen finden sich jedes Jahr zusammen – und das auf ganz freiwilliger Basis! Recht haben sie, denn man kann einfach mal ein Wochenende abschalten vom Stress der Gegenwart und in eine ganz andere Welt flüchten.
Und das ist auch gut so, denn sonst würden sich die Nachbarn morgens um vier beschweren, dass die Musik zu laut ist, aber in dieser anderen Welt stört es keinen. Vielleicht lag dies aber auch an der Tatsache, dass das CVJM-Heim weit weg von anderen Häusern mitten im Weinberg liegt.

Aber von Anfang an. Freitagabend, ca. 17.30 Uhr: Die ersten möchten das Haus stürmen, damit das Wochenende so schnell wie möglich anfangen kann! Dumm nur, dass noch keiner da ist. Also ist Warten angesagt, das macht aber nichts, denn man hat die Verpflegung selbst mit­gebracht, da ist das Warten halb so schlimm. Ca. fünf Stunden später sind auch die Letzten angekommen, aber hier sollen keine Namen genannt werden. Es kann also losgehen, aber was tun? Spiele gibt es diesmal keine, es kennt sich ja jeder ... Schade eigentlich, denn obwohl alle Spiele anfangs als kindisch und gar blöd abgetan werden, haben spätestens nach der ersten Lachnummer alle eine Riesenfreude an dem Ganzen. Man erinnere sich nur an das Mör­der­spiel – Ute, aufgepasst! Nächstes Jahr kriegen wir dich!
Die Hetzeldorfer Jugend gestaltete ein gelungenes ...
Die Hetzeldorfer Jugend gestaltete ein gelungenes Freizeitwochenende in Hohenhaslach.
Aber es gab ja eh genug zu erzählen, sodass der erste Abend viel zu schnell vorbei ging. Mo­ment, das Wichtigste hätte ich ja beinahe ver­ges­sen: Das Lagerfeuer! Bei so einem Feuer kommt die richtige Stimmung auf und so ist es auch kein Wunder, dass man sich ein paar Stun­den später in den Armen lag und das Siebenbürgen-Lied anstimmte. Am Text hapert es noch ein bisschen, aber wir arbeiten dran. Der HK – oder auch der harte Kern – sah das Bett, oder vorzugsweise auch die Bank, erst in den frühen Morgenstunden.

Eine Tradition wurde dieses Jahr gebrochen: Diesmal stand keiner früh auf und machte Früh­stück. Daher fiel das Mittagessen quasi aus und wir machten einen Brunch, wie man auf Neu­deutsch so schön sagt. Vorbildlich dabei der Einsatz der Männer – alles wurde hergerichtet. Danach war Einkaufen angesagt. Ein Teil verabschiedete sich also, um Essensvorräte zu besorgen – daraus wurde dann gleich eine kleine Shoppingtour. Der Rest vertrieb sich die Zeit mit dem Spiel „Tabu“, nachmittags wurde Fußball oder Federball gespielt, man lag in der Sonne und so verging der Samstagnachmittag wie im Flug. Und dann kam eines der Highlights der Tage: Das Wirf-den-Ball-in-die-Luft-Spiel. Was haben wir das als Kinder oft gespielt! So hat unsere Gruppe neue Mitglieder bekommen: Schneewittchen, Busch, Puma, Besen und Boris Becker waren mit von der Partie. Leckeres Essen rundete den Tag ab: Es gab Mici mit Koblauch­soße (Mujdei), Danke, Hans Walter, du hast uns vor dem Hungertod gerettet!

Die Stimmung wurde immer besser und so ist es auch kein Wunder, dass man wieder erst in den frühen Morgenstunden zum Schlafen kam. Mitten in der Nacht wurden Freundschaften neu gefestigt – die Putzkameraden! Danke Jungs! Nur einen Tipp noch – beim Putzen sollte man so wenig Wasser wie möglich verwenden, es könnte zu unvorhergesehenen Um­stän­den kommen, die viel Körpereinsatz ver­langen. Der Spaß blieb dabei aber nicht auf der Strecke, ganz im Gegenteil, es war eine Riesengaudi.

Der nächste Morgen kam und wir mussten uns wieder verabschieden, aber nicht für lange Zeit, denn spätestens auf der Hüttengaudi im Januar 2009 wollen wir uns wiedersehen. Was gibt es noch zu berichten? Die Hetzeldorfer Ju­gend hat ein neues Maskottchen: Busch-Peter, der Eisbär! Von nun an wird er uns ein treuer Begleiter sein!

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an den Vorstand, dessen Spende wie immer sehr großzügig war, danke auch an Eduard Schenk für die Mici und natürlich an unsere Organisatoren Astrid Sutoris, Ilse Kraus, Astrid Ongerth und auch an Sybille Schenk, die im Hintergrund tatkräftig mitgeholfen hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Christine Sutoris

Schlagwörter: Freizeit

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