13. November 2009

2. Schönauer Jugendtreffen fand in der Schwäbischen Alb statt

Nachdem wir schon im Spätsommer 2007 ein überaus erfolgreiches Zusammentreffen der Schönauer Jugend gefeiert hatten, haben Ju­lia­ne Morgen und Klaus Göbbel zum zweiten Schö­nauer Jugendtreffen eingeladen, das am 12. und 13. September 2009 nahe Owen/Teck in der Schwäbischen Alb stattfand.
Als am frühen Nachmittag die meisten Gäste eintrafen, war schon alles hergerichtet für zwei unterhaltsame Tage im „Freizeitheim vorm Eich­holz“. Dadurch, dass das Wetter so gut mitspielte, konnten wir unsere Biertisch-Garnituren auf dem direkt daneben gelegenen Beton-Fußball­platz aufbauen und die warme Sonne bei Kaf­fee, Gebäck und Kuchen genießen. Die Omas, Mamas und teilweise auch die Jugendlichen hatten sich wieder einmal selber übertroffen im Backen von Hanklich, Cremeschnitten und Scho­kosahnetorte, in Geschmack und Menge. Die Jugendlichen waren aus allen Ecken Deutsch­lands angereist. Natürlich bestand der Großteil der Schönauer aus Baden-Württembergern, aber auch die Münchener und die Nürnberger Region waren zahlreich vertreten. Raimund Binder war gar aus Berlin angereist.

Nachdem sich alle akklimatisiert, sich Neues von der Familie erzählt, über den neuesten Klatsch und Tratsch diskutiert hatten, bat Klaus Göbbel zum Fußballspiel. Schnell stellten sich zwei mehr oder weniger gleich starke Mann­schaften zusammen und jagten dem runden Leder auf dem angrenzenden „Fußballplatz“ hinterher. Klaus G. bewies mal wieder organisatorisches Talent mit der Bereitstellung von gelben und roten T-Shirts. Bei manchen merkte man recht schnell, dass der Kuchen noch ziemlich schwer im Magen lag. Oder war es doch der hohe Rasen, der die Beine so schwer machte? Jedenfalls hatten die Jungs was für (oder auch gegen) ihren Körper gemacht und die Mädels durften dieses sportliche Spektakel von der Bank mit kritisch-belustigten Blicken beobachten.

Frisch geduscht und gewaschen ging’s spätabends zum Essen, das die organisatorische Leitung über den Partyservice bestellt hatte. Mit vollem Magen und einem wohlverdienten kühlen Bier wanderten wieder alle nach draußen, wo bei einer sternenklaren Nacht schon ein Lagerfeuer vorbereitet wurde. Im weiteren Pro­grammteil des Treffens stand die Vorführung des Theaterstücks „Der Misch arwt en Million“, das die Schönauer Jugend beim Schönauer Treffen 2008 in Marktoberdorf in sächsischer Mundart (einige haben dafür wieder Sächsisch lernen müssen) aufgeführt hatte. Doch diesmal sollte dies nur digital geschehen. So versammelten sich alle Teilnehmer um das Lagerfeuer und die Leinwand. Das Stück wurde auch beim zweiten Mal ein voller Erfolg, denn so mancher von den Jugendlichen hatte es 2008 nicht sehen können und die, die es schon gesehen oder gar mitgespielt hatten, genossen es somit doppelt.
2. Schönauer Jugendtreffen auf der Schwäbischen ...
2. Schönauer Jugendtreffen auf der Schwäbischen Alb. Foto: Klaus Göbbel
Leinwand und DVD-Player wichen anschließend Gemeinschaftsraum, Tanz und Spielen, die sich bis in die frühen Morgenstunden ziehen sollten. Wir tanzten zu allen möglichen Schla­gern (auch Jugendliche können Schlager hö­ren), spielten die Reise nach Jerusalem oder unterhielten uns einfach. Es herrschte eine har- monische Stimmung, die vielleicht in dieser Art nur unter Siebenbürger Sachsen wieder zu finden ist. Nach einer viel zu kurzen Nacht trafen wir uns am nächsten Tag um die Mittagsstunde m Gemeinschaftsraum zum Frühstück. Auch wenn man hier und da noch sehr müde und mitgenommene Gesichter sah, entdeckte man doch in jedem Blick, dass es gefallen hatte – dieses zweite Schönauer Jugendtreffen. (Fast) alle halfen noch beim Aufräumen mit. Zur Belohnung gab es das obligate Gruppenfoto.

Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die an diesem Treffen teilgenommen und dazu beigetragen haben, dass es so ein voller Erfolg werden konnte. Außerdem hoffe ich natürlich auf eine Fortsetzung unserer Serie und darauf, dass wir uns spätestens beim nächs­ten Schönauer Treffen wieder sehen oder bei unserem selbst organisierten dritten Schö­nauer Jugendtreffen. Ein besonderer Dank gilt natürlich Juliane Morgen und Klaus Göbbel, die das gesamte Treffen geplant und letztendlich auch super in die Tat umgesetzt haben. Ein Dank geht auch an die HOG Schönau, die uns fördert (siehe Theaterstück), die Schönauer Tra­dition nahe bringt (siehe Rinnenfest in Schö­nau und Dinkelsbühl) und unsere Veranstal­tungen mit kleinen finanziellen Mitteln unterstützt.

Marco Gärtner

Schlagwörter: Treffen

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