5. Juni 2010

Gut besuchter Muttertagsgottesdienst in Augsburg

Mit dem Lied „Gott grüße Dich“ eröffnete der Siebenbürgische Chor Augsburg unter der Leitung von Elisabeth Schwarz den Gottesdienst am zweiten Sonntag im Mai. Zahlreiche Gäste von nah und fern waren der Einladung der Kreisgruppe Augsburg und der Gemeinde St. Andreas gefolgt, aufbauend auf eine großartige Gemeinschaftserfahrung der letzten 15 Jahre.
Pfarrer Küffer begrüßte herzlich alle Gemeindemitglieder, besonders auch die Siebenbürger Sachsen und Kinder sowie Pfarrer Pelger und den Vorstand der Kreisgruppe Augsburg, vertreten durch Gottfried Schwarz. Pfarrer Küffer dankte für die gute Zusammenarbeit und die Organisation des Gottesdienstes und betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Betens und die hilfreiche Einsicht, auf diese Weise in Kommunikation mit Gott zu treten. Bezug nehmend auf den Muttertag erwähnte er, dass Gott oft mit einer Mutter verglichen werde. „Sie lehrte dich die Hände falten und sprach dir vor dein erst Gebet.“ Ob uns diese Botschaft heute erreichen kann? Ob wir das so oder ähnlich erleben dürfen?
Die Kreisgruppe Augsburg und evangelische ...
Die Kreisgruppe Augsburg und evangelische Gemeinde St. Andreas Augsburg feierten gemeinsam Muttertagsgottesdienst.
Die elfjährige Yasmin Kellner erzählte von der Geschichte des Muttertags, der vor mehr als hundert Jahren in Amerika ins Leben gerufen worden war, und eröffnete damit die Beiträge der 13 anwesenden Kinder. Leonie und Julia sprachen in einem Gedicht das aus, was für sie den Muttertag ausmacht, und brachten es so zum Ausdruck: „Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos, in seinem Nest so warm, als ich auf meiner Mutter Schoß, auf meiner Mutter Arm.“ Beiträge am Akkordeon, an Flöte und Posaune in Orgelbegleitung, rundeten den gelungenen Beitrag der Kinder ab. Applaus erntete die zehnjährige Anna Lassner mit ihrem selbst geschriebenen Gedicht „Die Sonnenstrahlen“. Die Kinder trugen allesamt die traditionelle siebenbürgisch-sächsische Tracht.

In seiner Predigt konfrontierte Pfarrer Mathias Pelger die Anwesenden mit der alten und jetzigen Realität und dem Hinweis, Frauen und Männer gleichermaßen zu bedenken und zu ehren. Wir seien heute mehr denn je auf das Wort Gottes und die Gemeinschaft angewiesen.
Die Kindertanzgruppe Augsburg gestaltete den ...
Die Kindertanzgruppe Augsburg gestaltete den Gottesdienst liebevoll mit. Foto: Sabine Streck
Danach überreichte Yasmin Kellner im Namen der Kindertanzgruppe Augsburg beiden Pfarrern aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Siebenbürgischen Zeitung je eine aktuelle Ausgabe dieser Zeitung.

Im Anschluss konnten die Besucher die Ausstellung „Rund ums Waschen“, organisiert von Marianne Roth, mit rund 80 Exponaten bewundern. Die Ausstellung thematisierte alles, was mit Waschen zu tun hat, und wurde mit Leihgaben von 15 Personen bereichert. Eimer, Waschbottiche, Handtücher und viele andere Waschutensilien, viele davon über hundert Jahre alt, waren zu sehen. Bei vielen Besuchern wurden dabei Erinnerungen an vergangene Zeiten wach, als man solche Gegenstände noch selbst benutzt hatte.

Rosemarie Schwarz

Wünsche zum Muttertag

Die Jungen und Mädchen, die den Gottesdienst in Augsburg besuchten, hatten viele Dinge, die sie ihren Müttern zum Muttertag gerne sagen wollten:

Julia Dendörfer ist sieben Jahre alt und wünscht ihrer Mutter, dass „sie gesund bleibt“ und dankt ihr, dass „sie mir immer bei den Hausaufgaben hilft“.

Die neunjährige Larissa Gagesch wünscht ihrer Mutter: „Viel Glück, viel Freude und alles, was sie sich selber wünscht. Danke, dass du immer so nett zu mir bist“, möchte sie ihr noch gerne sagen.

Yasmin Kellner, elf, sagt: „Ich wünsche meiner Mutter: Gesundheit, Glück und viel Freude im Leben.“

Lars Fritz, der neun Jahre alt ist, wünscht seiner Mutter: „Dass sie gesund bleibt und dass es ihr immer gut geht.“ Außerdem möchte er ihr danken, „dass sie mich auf die Idee gebracht hat, im Gottesdienst Akkordeon zu spielen“.

Selina Malmer wünscht ihrer Mutter: „Viel Glück am Muttertag“. Gedankt hat sie ihr auch schon mit einem Lebkuchenherz „und da stand Selina drauf“.

Vanessa Malmer ist schon drei Jahre alt und möchte ihrer Mama sagen: „Ich liebe dich!“ Und damit bringt sie es auf den Punkt. In diesem Sinne allen Müttern einen schönen und besinnlichen Muttertag. Danke, liebe Mütter, dass es euch gibt.

Sabine Streck

Schlagwörter: Augsburg, Muttertagsfeier

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