9. Juli 2010

Kreisgruppe Böblingen: „Da bin ich gern, ...

... wo frohe Sänger weilen“ – mit diesem Lied, dessen Titel als Motto für das Treffen ausgewählt wurde, eröffnete der gastgebende Chor aus Böblingen das Chortreffen am 19. Juni in der „Aula am Murkenbach“ in Böblingen, zu dem er einge­laden hatten. Dieser Einladung folgten sieben Chöre aus Baden-Württemberg, um miteinander zu singen und sich auszutauschen. Die ersten Sänger trafen bereits kurz nach 15.00 Uhr ein und durften sich am reich gedeckten Kuchenbüfett stärken, das durch Kuchenspenden aus dem Böblinger Chor zusammengekommen war.
Die Siebenbürger Blaskapelle Böblingen unter der Leitung von Klaus Knorr stimmte die Gäste mit flotten Klängen auf diesen Nachmittag ein. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Hildegard Kijek und dem Grußwort des stellvertretenden Landesvorsitzenden und Kulturreferenten des Landesverbandes, Siegfried Habicher, eröffnete der Chor der Kreisgruppe Böblingen unter der Leitung von Effi Kaufmes den Sangesreigen. Ihnen folgte der Chor der HOG Petersberg, geleitet von Ilse Abraham, und der Kleinschelker Chor unter der Leitung von Andreas Stühler. Präsentiert wurden die Chöre mal in sächsischer Versform, die Katharina Hermann für den Kleinschelker Chor vortrug, mal wurden in kurzen Sätzen Chöre und Titel vorgestellt. Den Abschluss des ersten Teiles machte der Stuttgarter Chor, Ilse Abrahams drittes Kind, wie sie ihn vorstellte. In der Pause sorgte die Siebenbürger Blaskapelle für musikalische Abwechslung. Hildegard Kijek nutzte die Gelegenheit, um die Gäste auf RTI-Radio aufmerksam zu machen. Sie stellte das Magazin vor sowie die Sendung „Wonn de Adjuvanten blosen“, die sie gemeinsam mit Klaus Knorr, dem Dirigenten der Blaskapelle, moderiert. Ausschnitte aus dem Chorprogramm werden in einer der nächsten Sen- dungen zu hören sein.
Böblinger Chor vor vollem Saal beim Chortreffen ...
Böblinger Chor vor vollem Saal beim Chortreffen in der Aula am Murkenbach. Foto: Jan Kijek
Den zweiten Teil leitete der Braller Chor „Kampestwäinkel“ der Kreisgruppe Bietigheim-Bissingen unter der Leitung von Heinz Mieskes ein. Er hatte von vier Titeln drei in Mundart im Repertoire. Es folgten der Metzinger Chor, ebenfalls geleitet von Ilse Abraham, und der Chor der Kreisgruppe Heilbronn, dirigiert von Melitta Wonner. Den Schlusspunkt setzte der Chor der Kreisgruppe Schwäbisch Gmünd, präsentiert von Jutta Caplat und dirigiert von Wilhelm Ehrlich. Sie verabschiedeten sich mit dem wunderschön vorgetragenen irischen Volkslied „Möge die Straße uns zusammenführen“. Insgesamt wurden an diesem Nachmittag von den gut 220 Sängerinnen und Sängern 32 Titel vorgetragen, darunter aus dem sächsischen Fundus: „Brännchen um gränen Rien“, „Zeisken huet en klinzich Näst“, „Nor tea bäst Schuld“ oder „Det Klieblat“ u.v.m. Die Tanzgruppe Böblingen setzte danach mit einem irischen Volkstanz Akzente. Beim nächsten Programmpunkt konnten sie zeigen, dass sie nicht nur gut tanzen können, sondern auch stimmlich was drauf haben. Begleitet von Michael Hutter auf dem Akkordeon sangen sie „Wenn man Menschen Freunde nennt“. Nach dem Abendessen war noch nicht Schluss. Michael Hutter holte beliebte Titel aus seiner „Kiste“ heraus. Es wurde noch lange gemeinsam gesungen, geschunkelt und zur Polonaise durch den Saal gezogen. Ein herzlicher Dank geht an alle, die hinter den Kulissen tatkräftig mitgeholfen haben, für die Bewirtung gesorgt haben. Auch allen Teilnehmern sei gedankt, denn sie haben mit ihrer Anwesenheit dafür gesorgt, dass es ein unvergesslicher Nachmittag wurde.

Hildegard Kijek

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Siebenbürgisches Chortreffen in Böblingen

Schlagwörter: Böblingen, Chor, Treffen, Mundart

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