15. Februar 2006

Großes Sachsentreffen beim Faschingsball in Ennepetal

Bei traumhaft schönem Wetter und schneefreien Straßen waren unsere Landsleute von nah und fern zum diesjährigen Faschingsball nach Ennepetal gekommen. Auch diesmal waren alle Generationen vertreten, vom Kleinkind bis zum Greisenalter. Die Organisation hatte die Nachbarschaft Ennepetal übernommen.
Das 20-köpfige erfahrene Team der Nachbarschaft hatte den großen Saal im Haus-Ennepetal am Vortag mit Girlanden, bunten Luftballons und Luftschlangen festlich geschmückt und die Tischreihen der 320 Sitzplätzen mit blauen und roten Kerzen und Servietten dekoriert. Verlockend präsentierte sich auch unsere traditionelle Tombola neben der Bühne, die Maria und Udo Kipper wirkungsvoll aufgebaut halten. Am Veranstaltungstag lief dann auch alles wunschgemäß. Die Landsleute der PHÖNIX-BAND konnten diesmal früher als sonst in den Saal und ihre vielfältigen Musikinstrumente stressfrei aufbauen.

Diesmal hatten sie einen Beamer, mit dem sie die Tanzenden auf der Tanzfläche auf eine große Leinwand übertrugen. Noch vor der Einlasszeit hatten sich Katharina und Joan Opatzki mit der Kasse am Saaleingang postiert. Um 19 Uhr waren die Plätze im Saal zu 80 Prozent belegt und kurz darauf konnte ich mit der Begrüßung der Anwesenden den Faschingsball unter dem Motto „Jubel- Trubel – Heiterkeit“ eröffnen. Als Gäste konnte ich die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Ennepetal, Anita Schöneberg, mit ihrem Gatten, sowie den Vorsitzenden des BDV, Stadtverband Ennepetal, Gerhard Sadlowski, mit seiner Lebensgefährtin Ingrid und die anwesenden Schicksalsfreunde von den anderen Landsmannschaften herzlich begrüßen. Ebenso herzlich begrüßte ich auch unsere Kreisvorsitzende Adele Depner mit ihrem Gatten im Kreise der Faschingsrunde. Die PHÖNIX-BAND lockte auch gleich das tanzfreudige Publikum auf die Tanzfläche, wobei sich die Tanzlust von Beginn an bis zum Schluss der Veranstaltung mehr und mehr steigerte. In den Tanzpausen verwandelte sich die Tanzfläche zur Spiel- und Schaubühne für die vielen phantasievoll kostümierten kleinen Kinder. Neben dem Tanzvergnügen gab es auch diesmal wieder humorvolle Darbietungen aus der Bütt. Unsere liebe Erna Zenn brachte mit ihrem Beitrag als beste „Kennerin der Männerwelt“ das Publikum zum Lachen und erntete, wie immer, viel Beifall. Gertrud Bredt demonstrierte mit ihrer Frauengruppe aus Wuppertal und Ennepetal mit ihrem Sketch „Die Modenschau in Ennepetal“ eindrucksvoll, wie vielfältig eine lange Männer-Unterhose der modebewussten Frauenwelt dienlich sein kann. Auch dieser Sketch wurde mit viel Beifall belohnt. Zwischendurch brachten Kathi Schnall, Renate Bau, Maria Kipper und Helga Balthes die vielen Tombola-Lose sehr schnell an den Mann bzw. an die Frau. Zur Prämierung versammelten sich 30 phantasievoll kostümierte Kinder auf der Tanzfläche und stellten sich dem Publikum zur Schau. Mit Musikbegleitung drehten sie mehrere Runden auf der Tanzfläche und wurden dabei mit viel Beifall der Erwachsenen bedacht. Das jüngste Kind unter ihnen war gerade mal 10 Monate alt und war in der Obhut ihrer jungen Mama in der Kinderschar herzig anzusehen. Alle Kinder wurden mit einer Schokolade bedacht und drehten auch nach der Prämierung unter großem Beifall und Kamerablitzen der Eltern und Erwachsenen noch viele Runden auf der Tanzfläche. Die Prämierung der schönsten Erwachsenenkostüme fand zu späterer Stunde statt und wurde von einer Jury bewertet. Diese Aufgabe hatten der Ehemann der stellvertretenden Bürgermeisterin, Herr Schöneberg, und Ernst Depner, der Ehemann unserer Kreisgruppenvorsitzenden Adele Depner, übernommen. Hierbei fiel der l. Preis eindeutig auf die als Urzeln kostümierte Familie Schnall. Den 2. Preis erhielt das Ehepaar Reich-Sander aus Hückeswagen, als Koch und Köchen phantasievoll kostümiert. Den 3. Preis bekam das Ehepaar Brigitte und Hans-Günther Opatzki, als Pippi Langstrumpf mit ihrem Clown kostümiert. Den 4. Preis heimste Angela Schaaser als verführerische Hexe ein. Der 5. Preis fiel auf das Ehepaar Dr. Kirschner aus Solingen mit ihren hochwürdigen Kostümen als Mönch und Nonne. Auch sie wurden alle für ihre Phantasie mit viel Beifall und einer süßen Kalorienbombe belohnt.

Nach der Prämierung schlug die Stimmung wieder in schwungvolle Tanzlust. Auch die rumänische Hora-Tanzweise gehörte dazu und sorgte für eine voll besuchte Tanzfläche. In diesem Tanzrausch verging die Zeit natürlich noch schneller und das Ende der Veranstaltung um 1.00 Uhr war gekommen. In dieser Phase der Hochstimmung verlängerte ich unser Fest um eine weitere Stunde. Rückblickend war unser diesjähriger Faschingsball in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Viele Landsleute, aber auch Gäste bedankten sich in rührender Weise für die schönen, erlebnisreichen Stunden bei diesem Fest und gratulierten der Nachbarschaft zu der gelungenen Veranstaltung. Natürlich habe ich mich über so viel Lob gefreut, verstehe und werte diese als anerkennenden Dank an unsere ganze Nachbarschaft. Für diesen so erfreulichen Erfolg möchte ich meinerseits ein herzliches Dankeschön richten an alle Mitglieder unserer Nachbarschaft, an die Landsleute der Phönix-Band, die unermüdlich für Hochstimmung sorgten, an die freundliche Bedienung des Gasthauses, an den hilfsbereiten und freundlichen Hausmeister und ganz besonders an die vielen Landsleute, Gäste und Freunde die jedes Jahr so zahlreich zu unserem Faschingsball nach Ennepetal kommen, nach dem Motto: „Ein gutes Miteinander schafft schönes Füreinander!“

Hans Hamlischer


Schlagwörter: Bälle

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