12. März 2006

Seniorennachmittag in Würzburg erinnert an Grete Lienert-Zultner

Es war wieder einmal ein sehr nettes Zusammensein unserer Landsleute aus Würzburg und Umgebung im gut besuchten Seniorenkreis vom 14. Februar. Unser Thema: „Das Volkslied“. Sara Seiwerth sprach über Wesen, Wert und Entstehung des Volksliedes im Allgemeinen und des siebenbürgisch-sächsischen Volksliedes im Besonderen. Die Referentin erwähnte unter unseren vielen Mundartdichtern insbesondere Grete Lienert-Zultner (1906-1989), die über 80-jährig noch tätig war und die heuer am 28. Dezember 100 Jahre geworden wäre.
Sie hinterließ uns neben unzähligen Gedichten einen ganzen Schatz von wunderschönen Liedern. Dass diese Lieder manchmal für „alte“ Volkslieder gehalten werden, beweist ihre heimatverbundene und gleichzeitig künstlerische Qualität. Sara Seiwerth spielte uns dann eine Langspielplatte aus der alten Heimat vor, auf der die meisten Lieder Grete Lienerts aufgezeichnet wurden. Wir haben sie genossen! Es sind viele darunter, die Grete Lienert in ihre einmaligen Theaterstücke eingebaut hat.

Von einer zweiten Langspielplatte erklangen altbekannte Volksweisen anderer heimischer Dichter, die uns in glückliche Jugendjahre zurück versetzten. Wir danken Sara Seiwerth, die extra ihren Plattenspieler mitgebracht hatte, auch auf diesem Wege für ihre Mühe, sowie allen anderen hilfreichen Geistern für ihren altgewohnten Einsatz mit Kaffeekochen, Kuchenbacken, Tischeherrichten u.a.m.!

Die nächsten Themen unseres Seniorennachmittags:

Das Patriziat am 14. März. Es referiert Edeltraut Ackner;
Der junge siebenbürgische Musiker Carl Filtsch am 11. April. Referentin ist Ilse Heidel.

Theodora Eck

Schlagwörter: Mundart, Vortragsreihen

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