22. Dezember 2007

Gedenkstunde der Heimatvertriebenen in Reutlingen

An der Gedenkstunde am Gedenkstein der Heimatvertriebenen nahm der Vorstand der Kreis­gruppe Reutlingen-Metzingen-Tübingen am 24. November auf dem Friedhof Römerschanze in Reutlingen teil. Auf dem Gedenkstein mit der Inschrift „Unvergessene Heimat“ sind alle Wap­pen der Landsmannschaften eingraviert. Die Sie­ben­bürger Sachsen legten in feierlichem Rahmen eine Blumenschale am Grabstein nieder.
Jürgen Knorrn, Vorsitzender des Kreisver­bandes Reutlingen des Bundes der Vertriebenen, erinnerte an die Vertreibung, die vor 62 Jahren begonnen hatte, und die Verkündigung der Char­ta der Heimatvertriebenen vor 57 Jahren vor den Ruinen des neuen Schlosses in Stuttgart. Unser Mahnmal mit der Inschrift „Unvergessene Heimat“ sei vorrangig kein Gedenkstein für unsere Toten, sondern vor allem eine Mahnung an uns noch Lebende, der Heimat die Treue zu halten. Unsere Heimattreue sei gepaart mit dem festen Willen zu Verständigung, Gerechtigkeit und Frieden. Danach spielte der Banater Lands­mann Reinhold Lauer sehr ergreifend auf der Trompete „Ich hatt’ einen Kameraden“.
Am Gedenkstein der Heimatvertriebenen in ...
Am Gedenkstein der Heimatvertriebenen in Reutlingen, von links nach rechts: Jürgen Knorrn (BdV) sowie die Siebenbürger Sachsen Ernst Michael Herberth, Hedda Thalmann, Gertrud Bren­ner, Hans Preis, Thomas Klöss, Brigitte und Werner Kuchar.
Anschließend fuhren die Vorstandsmitglieder unserer Kreisgruppe nach Metzingen in die Flie­derstraße, wo sie eine Sitzung mit regen Diskus­sionen abhielten.

Hans Preis

Schlagwörter: Gedenken, Vertriebene und Aussiedler, BdV, Baden-Württemberg

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