5. Januar 2008

Weihnachtliches Beisammensein in Stuttgart

Die Vorweihnachtsfeier der Kreisgruppe Stuttgart am 8. Dezember im Stuttgarter Haus der Heimat war vom harmonischen Miteinander der Generationen geprägt, beginnend mit den kleinen Kindern, die noch nicht zur Schule gehen, bis hin zu den betagten Landsleuten. Sie alle trugen durch das Singen der lieblichen Weihnachtslieder zu einer besinnlichen Feier bei.
Man genoss zunächst Kaffee und Hefegebäck in froher Runde, bei schön festlich geschmückten Tischen. Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Friedrich Wilhelm Reip, dankte in seiner Begrüßungsansprache den vielen Landsleuten, die der Einladung der Kreisgruppe Folge geleistet hatten, und all jenen, die bei der Vorbereitung der Feier mitgeholfen hatten. Kulturreferentin Gerhild Reip leitete die Feier mit dem Gedicht „Vier Adventskerzen“ ein. Der Chor der Kreisgruppe sang unter der bewährten Leitung von Gernot Wagner besinnliche Lieder, angefangen mit dem „Weihnachtsstern“ und der „Suche nach dem Gottessohn“.
Vorweihnachtsfeier 2007 in Stuttgart: “. ER kam ...
Vorweihnachtsfeier 2007 in Stuttgart: “. ER kam höchstpersönlich, der große, langerwartete Nikolaus, in schmucker, roter Amtstracht.
In der Andacht führte Pfarrer Helmut von Hochmeister zu dem eigentlichen Licht der Welt, was etwas ganz anderes sei als die üppige Festbeleuchtung allerorten. Es betreffe die Menschen zunehmend mit den Gebrechen des Alters, wo man schon aus Angst seine Kraft stärken sollte, um den Weg zum Licht zu finden – hier im gemeinsamen Vaterunser. Es folgte das Lied „Luleise Gottessohn“, der Vortrag „Hirtenbotschaft“ über die Geburt des Erlösers von Frau Reip, dann das Lied „Freude der Hirten“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ – zum Mitsingen.

Im Nebenraum stellten die Kinder unter der Leitung von Anna Fleischer, Doris Binder und Dorothea Krestel Ketten aus Glanzpapier und Weihnachtssterne her und warteten auf ihren baldigen Auftritt. Während die Erwachsenen, unter Klavierbegleitung von Egni Depner, das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ sangen, kamen sie, ein jedes mit einer „brennenden“ Kerze in der Hand, wahrlich in festlichen Zug und nahmen ihre vorbereiteten Plätze ein. Gemeinsam sangen Kinder und Erwachsene, ebenfalls mit Klavierbegleitung, das Nikolauslied „Lasst uns froh und munter sein“.

Und nun kam ER, höchstpersönlich, der große, langerwartete Nikolaus, in schmucker, roter Amtstracht. Als Erster trat Lukas auf mit dem Gedicht „Von drauß‘ vom Walde komm ich her“. Es folgten Sarah, Mark, Lucie, Kevin, Tina, Franziska, Karla, Dominik, Janek, Beatrix, Lisa und Britta – wobei Lisa als Interpretin mehrerer Weihnachtsmelodien auf der Blockflöte, Britta als Vortragende des Gedichtes „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm und das Gesangduo der Geschwister Karla und Mark besonders gut gefielen. Die Eltern hatten die Kinder gut vorbereitet – sehr zur Freude der Großeltern.

Alle Kinder erhielten ein schönes Weihnachtspäckchen aus dem großen Sack. Mit segnenden Worten entließ der Nikolaus die Kleinen und versprach sogar, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Durch zwei besinnliche Weihnachtsgedichte und eine besonders ergreifende, frei vorgetragene Weihnachtsgeschichte – die davon zeugt, dass die „Frohe Botschaft“ überall die Herzen der Menschen erfreut, auch im Krankenhaus und im Gefängnis, sprach er nun die Erwachsenen an. Für die so vornehm erfüllte Aufgabe sprach Kulturreferentin Gerhild Reip dem Nachbarvater Michael Schuster Dank und Anerkennung aus. Sein Auftreten erinnerte an die große Gestalt des gütigen, hilfsbereiten Bischofs Nikolaus von Myra (um 350 n.Chr.).

Im gemütlichen Teil des Abends sang man gemeinsam Weihnachtslieder, unterhielt sich, und es wurden Weihnachtsgedichte von Pauline Schuster und Frau Ludwig vorgetragen. So erhielt die Veranstaltung eine feierliche Stimmung – und dafür sei allen ehrenamtlich Beteiligten und Helfern sehr herzlich gedankt – denn so kann es Weihnachten werden.

Dp. und H.v.Hochmeister

Schlagwörter: Weihnachtsfeiern, Stuttgart

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