3. Juni 2008

Besondere Muttertagsfeiern in Schwabach und Fürth

Zwei besondere Muttertagsfeiern fanden im Kreisverband Nürnberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen statt: am 6. Mai in Schwabach und zwei Tage später in Fürth.
Beste Stimmung herrschte am 6. Mai im Ge­meindehaus in der Klinggrabenstraße in Schwa­bach. Mit Liedern und Gedichten wurde der Nachmittag umrahmt. Gekonnt trugen die Kin­der die Muttertagsgedichte vor: Kathrin Kepp „Zem Motterdoch“ und „Unsere Omi“, Markus Maurer „Motterdoch“ und Andrea Maurer „Mütter haben 100 Hände“. Nach der Geschichte über das Muttersein und die Mutterliebe nutzte man die Gelegenheit zum Plaudern und gemeinsamen Singen von Mai- und Muttertagsliedern und ließ sich die vielfältige Auswahl an Kuchen von Frau Alexi und Frau Klein schmecken. Als kleines Dankeschön verteilten die Kinder Rosen an alle anwesenden Frauen. Als Kulissen wurden gestickte Säckchen an die Wand gehängt. Diese hatten Frau Koch und Frau Graeff für den ersten Auftritt beim Trachtenumzug der Nachbarschaft Schwabach in Dinkelsbühl erstellt.
Eine Muttertagsfeier der besonderen Art fand in ...
Eine Muttertagsfeier der besonderen Art fand in Schwabach statt. Foto: Hans Kepp
Für Pfingstsonntag in Dinkelsbühl hatte sich auch Melitta Wester fest ins Zeug gelegt. Sie hatte zusammen mit ihrer Mutter Käthe Staedel und ihrem Ehemann Michael Wester einen Bollerwagen mit Blumen und gestickten Decken und Kissen geschmückt. Zusätzlich hatten die drei über 100 Sträußchen gebunden, die Melitta dann beim Trachtenumzug als Muttertagsgruß an die zuschauenden Frauen verteilte. Erfreut waren auch die Kinder, am Trachtenumzug teilzunehmen: Markus Maurer, der das Umzugs­schild trug, sowie Nikole und Nadine Binder, Kathrin Kepp, Andrea Maurer und Ralph Wester, die mit Rosen den Zuschauern begeistert zuwinkten. Einen herzlichen Dank an alle engagierten Teilnehmer (Fam. Binder, Fam. Hedrich, Fam. Kirschner, Fam. Maurer, Fam. Schuster, Fam. Wester) und allen Helfern für das Gelingen in Dinkelsbühl.

Roswitha Kepp

Bunte Muttertagsfeier in Fürth

Es gibt tausend Gründe, seiner Mutter zu danken. Eigentlich sollte man nicht nur am Mutter­tag, sondern täglich ein Dankeschön bereit ha­ben. Diesen festlichen Tag feierte die Fürther Nach­barschaft am 8. Mai im einladend geschmück­ten Martin-Luther-Saal im Gemeinde­haus der St. Paulskirche in Fürth. Blumen, wohin das Auge reichte, besonders viele Frühlings­blu­mensträuße begrüßten die rund 200 Besucher an diesem Festtag. Fleißige Hände hatten zahlreiche Tische festlich gedeckt, eine Menge Strie­zel aufgeschnitten und köstlichen Kaffee zubereitet. Die Festtagsstimmung war perfekt.
Nachbarmutter Rosel Potoradi, umgeben von jungen ...
Nachbarmutter Rosel Potoradi, umgeben von jungen Künstlern in siebenbürgisch-sächsischer Tracht, bei der Muttertagsfeier in Fürth.
Nachbarschaftsmutter Rosel Potoradi konnte auch Pfarrerin Ute Lehnes von der St. Paulskirche herzlich willkommen heißen. In ihrem Grußwort unterstrich die Seelsorgerin die Bedeutung und den ursprünglichen Sinn des Muttertages, hob die Familie als Stütze des menschlichen Lebens hervor, da es kein Leben ohne Mutter und Vater gibt. Beide geben es an Generationen weiter. Im Gebet dankte sie Gott für seine Liebe und Güte, für den schönen sonnigen Tag und das gute Miteinander. Die beiden Schwestern Nadine und Jana Scheiderer trugen passend zum festlichen Ereignis zwei Mutter­tagsgedichte vor und bereiteten damit viel Freude. Unter der Leitung von Reinhold Schneider sang der Chor in festlicher Kleidung: „Wir grüßen euch alle zu unserem Feste“, „Fräjor äs hä“, „Motterhärz, ta Ädelstin“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“, wobei der Singgemeinschaft viel Applaus gespendet wurde. Zu Herzen gingen auch die wohlgesetzten Worte, die der Dirigent in die Darbietungen einbaute.

Ein Höhepunkt der Muttertagsfeier war der Auf­tritt der Kinder-Sing- und Spielgruppe unseres Verbandes (Leitung Rosel Potoradi). In bunter siebenbürgisch-sächsischer Tracht erschienen Harry und Lisa Schuster, Katharina und Frank Theil, Anna Endörfer, Andreas Morth und Ka­thrin Kepp wie Frühlingsboten auf der mit frischen Birkenbäumchen und Blumen geschmück­ten Bühne und erfreuten mit Verschen in Mund­art aus „Det lastich 1x1“, Verse von Schuster Dutz, Bilder von Helmut Lehrer und „Saksesch Wält en Wirt uch Beld“, Gedichte von Helene Platz, Bilder von Berta Stegmann, mit passenden Bildprojektionen hierzu. Die Kinder erheiterten auch mit den Liedern „Än dr Gass do stieht en Bank“, „Det Fräjohr kit än de Wegden“ und „Brännchen um gränc Rin“, auf dem Akkordeon begleitet vom Musiklehrer Hans Morth. Die jungen Künstler brachten auch Instrumentalmusik. Die Flötengruppe spielte zwei Frühlingslieder. Andreas Morth (Violine) und Frank Theil (Kla­vier) boten als Duo für die Mütter und Groß­mütter Melodien zum festlichen Tag.

Herzlicher Dank ergeht an die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne deren Eifer bei der Vorberei­tung und Durchführung das Fest nicht so gut gelungen wäre. Dank auch für die Spen­den in Höhe von 200 Euro, die an die Stiftung Siebenbürgi­sche Bibliothek überwiesen wurden.

Rosel Potoradi

Schlagwörter: Nürnberg, Muttertagsfeier

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