1. Januar 2011

Wundermittel Musik

Der Cellist Götz Teutsch war zu Gast in Siebenbürgen.
Zwar ist der Cellist Götz Teutsch, 69, gebürtiger Hermannstädter, doch dass er hier vor dem Standbild des heiligen Nepomuk im Innenhof des Jesuitenkollegs neben der katholischen Stadtpfarrkirche posiert, ist reiner Zufall. Teutsch, ein Urenkel des Sachsenbischofs Georg Daniel Teutsch, hatte sich flughafenbedingt nur wenige Stunden in Hermannstadt aufgehalten. Grund seiner Reise war eine Einladung zu einem Bergschul-Symposium des Josef-Haltrich-Lyzeums in Schäßburg, das dem Thema „Gewalt, Vandalismus, Profanierung und digitale Medien“ gewidmet war. Dort demonstrierte der seit 1970 bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan wirkende Musiker aufs Überzeugendste, dass Musik ein Wundermittel zur Aggressions- und Stressbewältigung darstellt.

Götz Teutsch. Foto: Konrad Klein ...
Götz Teutsch. Foto: Konrad Klein
„Durch die Musik werden alle Bereiche gefördert: Man muss zuhören, auf andere eingehen, kann nicht ohne den andern spielen, darf kein Egomane sein. Was ansonsten herauskommt? Teutsch ließ sie alle drauflosspielen, und das Chaos war perfekt. Durch Gesten, Worte und Mitspielen (sowie eine gemeinsame Pizza) hatte der berühmte Musiker die Schüler bald auf seiner Seite, und der Abend war ein musikalisches Vergnügen“, so Christa Richter in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien vom 11. November 2010.

Schlagwörter: Musiker, Porträt

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