– Im Oktober 2011 mussten wir von Balduin Herter, einem der Begründer der Siebenbürgischen Bibliothek und der Stiftung, Abschied nehmen. Ganz im Sinne des Verstorbenen entschloss sich seine Familie, insbesondere seine Ehefrau Elfriede Herter, die Trauergemeinde zu bitten, statt Blumen auf das Grab zu legen, das dafür vorgesehene Geld der Stiftung zu überweisen. Dabei kam ein Betrag von über 5000 Euro zusammen, der von Frau Herter auf 10000 Euro aufgestockt wurde. In derselben Weise, mit ähnlichem Ergebnis für die Stiftung, haben auch schon etliche andere Familien gehandelt, was im Laufe der Jahre in den Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Institut zu lesen war.

– 2009 produzierte Julius Henning eine CD mit einer in der Bergkirche in Schäßburg aufgenommenen Christmette. In Zusammenarbeit mit der Heimatortsgemeinschaft Schäßburg wurde beschlossen, den Ertrag des Verkaufs in Höhe von 3540 Euro an die Stiftung zu überweisen, was im Januar 2010 geschah. Ähnlich die Aktion von Hans-Harald Maurer, der siebenbürgische Wappen drucken ließ. Von dem Erlös erhielt die Stiftung 2010 einen Betrag von 557 Euro. Ein weiterer Betrag soll in diesem Jahr folgen.

– Aktive Hilfe beim Aufbau der Bücherburg leisten auch der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und die Heimatortsgemeinschaften. Durch Sammelspenden bei Veranstaltungen und anderen Gelegenheiten kamen 2010 folgende Beträge zusammen, die auf das Konto der Stiftung überwiesen wurden: 7300 Euro von den Kreis- und Landesgruppen und 7773 Euro von den Heimatortsgemeinschaften. Bereits fünf Landesgruppen, 13 Kreisgruppen, zwei Nachbarschaften und 13 HOGs sind mindestens einmal in die Stiftertafel eingetragen worden, manche bis zu sieben Mal.

Hatto Scheiner