21. Februar 2012

Zinnkunst in Bukarest

Bukarest – Rund 100 Exponate aus Zinn aus der eigenen Sammlung zeigt derzeit das Nationale Kunstmuseum in Bukarest.
Die Ausstellung umfasst Zeugnisse siebenbürgischer Zinngießerkunst sowie Objekte aus deutschen, schweizerischen, böhmischen und schlesischen Werkstätten. Die Mehrzahl der Exponate stammt aus der Zeit zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert. Zu den Zentren dieses Handwerks gehörten ab dem 14. Jahrhundert auch Hermannstadt, Kronstadt und Schäßburg, heißt es in einem Bericht über die Ausstellung in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien. Der Besucher erfährt, dass das Zunftemblem der Kannengießer aus Kronstadt nahezu identisch war mit jenem aus Nürnberg. Zu sehen sind beispielsweise zwei zinnerne Hochzeitsteller aus Hermannstadt und Bistritz. Ersterer wurde aus Anlass einer Hochzeit zwischen den Familien Topheuer und Czech im 17. Jahrhundert gefertigt. Der nordsiebenbürgische Teller weist die Namen Marcus Paul und Marcell Bamfi auf. Die Ausstellung im ehemaligen Königsschloss ist noch bis zum 25. März geöffnet.

HW

Schlagwörter: Ausstellung, Bukarest

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