Zum Ende der Steinkohleförderung in Deutschland in diesem Jahr präsentieren 17 Museen in 13 Städten des Ruhrgebiets künstlerische Auseinandersetzungen zum Thema „Kohle“. In Recklinghausen sind großformatige, wie ein Puzzle gedruckte Holzschnitte, Wandmalereien, die alle drei Etagen der Kunsthalle überziehen, Zeichnungen und eine neue, vielteilige Serie keramischer Objekte der 1973 in Kronstadt geborenen Künstlerzwillinge zu sehen. Sie werden bei der Eröffnung ihrer Ausstellung „auf“ am 5. Mai um 17.00 Uhr anwesend sein.

„Gert und Uwe Tobias arbeiten präzise mit Räumen und realisieren immer ein ,Gesamtkunstwerk‘, was mir für unser Haus stets wichtig ist“, so Dr. Hans-Jürgen Schwalm, Museumsdirektor der Kunsthalle Recklinghausen. „Wichtig ist mir auch ein Blick von außen auf das Ruhrgebiet und das Thema Kohle. Und beide entwickeln mit jedem Projekt ein Narrativ, erzählen etwas, manchmal auch eine Geschichte, was mir zum Thema gut zu passen schien. Außerdem ist die geplante Ausstellung auch die Kunstausstellung der Ruhrfestspiele 2018. Zu deren Thema ,Heimat‘ passen zwei Künstler mit Migrationshintergrund, die sich dann auch noch mit einem besonderen ,Stück‘ Heimat auseinandersetzen.“

dr