18. Juli 2021

Ausstellung „Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer“

An Samuel von Brukenthal (1721-1803) muss man eigentlich nicht erinnern, weil sein Name nicht nur in Hermannstadt, sondern auch sonst in Siebenbürgen bis heute präsent ist – durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch vielerlei Veröffentlichungen und manch andere nach ihm benannte Einrichtung. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, wissen wohl doch die wenigsten.
Der 300. Geburtstag ist daher Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen dieser fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.

Die dreisprachige – deutsch, rumänisch, englisch – Tafelausstellung „Samuel von Brukenthal – ein früher Europäer“ des Deutschen Kulturforums östliches Europa wird sowohl fest verankert als auch als Wanderausstellung präsentiert:

ab Montag, den 26. Juli, in Hermannstadt im Innenhof des Brukenthalpalais am Großen Ring;
ab Dienstag, den 27. Juli, in Freck im Schlossgarten des dortigen Brukenthal‘schen Sommersitzes;
nur am Sonntag, dem 1. August, in Deutschkreuz in der Kirchenburg im Rahmen der Kulturwoche Haferland.

Schlagwörter: Ausstellung, Brukenthal, Hermannstadt, Freck, Deutsch-Kreuz, Deutsches Kulturforum östliches Europa

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