15. September 2025
Donauschwäbischer Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg an Anton Sterbling
Der Landesbeauftragte für Vertriebene und Spätaussiedler, Innenminister Thomas Strobl, hat die Preisträgerinnen und Preisträger des Donauschwäbischen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg 2025 bekannt gegeben. Ausgezeichnet werden drei herausragende Persönlichkeiten, die sich gleich in mehrfacher Hinsicht für die donauschwäbische Kultur und Geschichte verdient gemacht haben: Professor Dr. Anton Sterbling erhält den Hauptpreis, der Förderpreis geht an Denise Schillinger und mit der Ehrengabe wird Johann Schuth ausgezeichnet.

Der Förderpreis geht an Denise Schillinger, die unter dem Pseudonym Pia Varjas publiziert. In ihrem 2024 veröffentlichten Erstlingswerk „Wer braucht schon Ribisel?“ zeichnet Denise Schillinger ein beeindruckendes Bild donauschwäbischer Geschichte und der Beziehungen der Donauschwaben mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, jüngere Menschen auch über soziale Medien zu erreichen, um damit das Bewusstsein für die Geschichte und Kultur der Donauschwaben lebendig zu halten.
Mit der Ehrengabe wird der ungarndeutsche Journalist Johann Schuth ausgezeichnet. Er engagiert sich seit mehr als 55 Jahren vielfach in der ungarndeutschen Kulturszene. Als Organisator von Lesungen und Ausstellungen im In- und Ausland sowie als Herausgeber vieler ungarndeutscher Publikationen in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst, Kulturgeschichte und Wissenschaft gehört Schuth zu den bekanntesten und angesehensten Journalisten seiner Volksgruppe.
Der Hauptpreis des Donauschwäbischen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg ist mit 5000 Euro dotiert, der Förderpreis und die Ehrengabe mit jeweils 2500 Euro. Die Preise werden am 7. November im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen verliehen.
Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg
Schlagwörter: Sterbling, Autor, Ehrung, Donauschwäbischer Kulturpreis
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