25. Juni 2007

Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung stellt Projekte in Hermannstadt vor

Die Ausstellung „Die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung und ihre Projekte in Siebenbürgen“ ist noch bis zum 6. Juli im Spiegelsaal des deutschen Forums in der Sporergasse (General-Magheru-Straße) Nr. 1-3 in Hermannstadt zu sehen. Die übersichtlich gestalteten Schauwände seien eine „geballte Aussage über das, was vergänglich oder in seiner Substanz bedroht, aber in seiner Bedrohung immer noch ein Kunstwerk ist“, betonte Bischofsvikar Dr. Hans Klein in seiner Eröffnungsrede am 14. Juni.
Die Ausstellung stellt in Wort und Bild nicht nur die Geschichte der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung München, sondern auch ihre wichtigsten Projekte vor, berichtet die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien.

Die Stiftung sei 1979 in München mit dem Ziel gegründet worden, Kulturwerte und Traditionen, Baudenkmäler wie die Kirchenburgen und die Erinnerung an die Ortschaften zu erhalten, sagte Dipl.-Ing. Hans-Christian Habermann, Vorsitzender des Stiftungsrates. Vor allem nach der Wende habe die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung viele Baudenkmäler renoviert, darunter die Kirchenburgen in Tartlau und Honigberg, über die eine Patenschaft übernommen wurde, aber auch Gebäude wie das Brukenthal- oder das Bischofspalais in Hermannstadt.

Stiftung für junge Leute gegründet

Kürzlich wurde in Bukarest eine neue Stiftung gegründet, die junge Leute für siebenbürgischsächsische Traditionen und Kultur begeistern soll. Die neue Stiftung unterstützt unter anderem Schulen, die siebenbürgisch-sächsische Geschichte unterrichten wollen, beispielsweise die Brukenthalschule in Hermannstadt, erläuterte Hans-Christian Habermann. Damit solle Nachwuchs gefördert und die Zukunft gesichert werden. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier durch das Brukenthal-Quartett mit Klängen von Felix Mendelssohn Bartholdy. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Klaus Johannis und Kreisratsvorsitzender Martin Bottesch.

Empfehlenswerte Webseite

Die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung in München präsentiert sich seit Ende 2006 mit einer eigenen Internetseite unter www.sbs-stiftung.de. „Für den Erhalt siebenbürgisch-sächsischer Kultur“ – so titelt die Stiftung ihren Online-Auftritt, auf dem sich die Besucher über die Tätigkeit der Stiftung informieren können. Dazu gehört besonders die Arbeit zur Bewahrung der siebenbürgisch-sächsischen Identität und Kultur sowie die Förderung kultureller und sozialer Belange, die die Siebenbürger Sachsen berühren.

Schlagwörter: Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung, Internet, Kulturhauptstadt

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