27. Dezember 2009

Neujahrsempfang in Gundelsheim

Der traditionelle Neujahrsempfang des Siebenbürgen-Instituts an der Universität Heidelberg und des Siebenbürgischen Museums findet am Samstag, dem 9. Januar, 14 Uhr, im Festsaal auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar statt.
Dazu lädt der Vorsitzende des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates, Dr. Dr. h. c. mult. Christoph Machat, alle engagierten Mitglieder der zugehörigen Vereine, die Freunde und Förderer der Gundelsheimer Einrichtungen ein.

Den Festvortrag hält die international anerkannte Heidelberger Neurobiologin Hannah Monyer zum Thema: „Lernen und Vergessen. Wie leistungsfähig ist unser Gehirn?“ Prof. Monyer (gebürtig aus Großlasseln) ist Trägerin des Leibniz-Preises, der höchstdotierten deutschen wissenschaftlichen Auszeichnung. Ihr Spezialfach – die Molekularbiologie – verbindet Frau Monyer mit philosophischen Fragestellungen: Ist Lernen ein Privileg der Jugend? Welcher Zusammenhang besteht zwischen individuellem und kulturellem Gedächtnis, wie entsteht unser Begriff von Zeit?

Der Neujahrsempfang wird musikalisch umrahmt von Ingrid Hutter. Die gebürtige Agnethlerin ist Musikstudentin in Köln und spielt Fagott im renommierten Jugendorchester Junge Deutsche Philharmonie. Am Klavier begleitet sie Horst Henning (Lenningen).

Der Neujahrsempfang bietet Anlass zu Rückblick und Ausschau auf die Arbeit der sächsischen Kulturinstitutionen. Darüber hinaus werden herausragende künstlerische und wissen- schaftliche Persönlichkeiten unserer Gemeinschaft geehrt. Im vergangenen Jahr wurde des bedeutenden siebenbürgischen Dichters und Büchner-Preisträgers Oskar Pastior (1927-2006) gedacht.

A. W.

Schlagwörter: Gundelsheim, Kulturrat, Siebenbürgen-Institut

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