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  1 • harz3 schrieb am 14.03.2011, 12:27 Uhr (um 12:32 Uhr geändert):
  Die Mioritics haben wunderbare Bilder von einer versunkenen Landschaft gemacht. Das ist große Kunst.
  Was auffallend ist an ihren Bildern:
  
  - es sind oft Blickwinkel, die uns das Allbekannte in einem ganz anderen Licht zeigen;
  
  - sie sind völlig unvoreingenommen an ihren Auftrag herangetreten und haben die sächsischen Orte so geschildert, wie sie sie vorfanden: Wie am "ersten Tag" eines künstlerischen Schöpfungsaktes, der von dem ausgeht, was er vorfindet.
  
  - die Tagebücher sind bezeichnend und könnten, übersetzt, die Eindrücke vermitteln, die diese Stadtmenschen wahrnahmen: Das ländliche Leben in und um die steinernen Zeugen der versunkenen Sachsengeschichte herum, die archaisch anmutenden Landschaften, das Staunen darüber, dass in dem Land, in dem sie leben, eine ihnen total fremde Welt entgangen ist.
  
  Seit ihrer Reise 2004 sind viele Jahre ins Land gegangen - ob die Gruppe noch zusammen arbeitet?
  
  Schade ist es allemal, dass kein Kontakt zu ihnen aufgenommen wurde, ich befürchte, dass da das Konkurrenzdenken dahinter steckt.

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