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5. Oktober 2012

Kulturspiegel

Sanierungsarbeiten an der Kirchenburg in Mardisch vorläufig abgeschlossen

Es ist der vorläufige Schlusspunkt einer beispielhaften Initiative, der am 20. September in dem kleinen siebenbürgischen Dorf Mardisch gefeiert wurde. Vier Jahre ist es her, seit Vertreter der Münchner Fachschule für Bautechnik zusammen mit der Leitstelle Kirchenburgen des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien nach einem geeigneten Objekt für ein Restaurierungsprojekt suchten – und es in der 200-Einwohner-Gemeinde im Kaltwassertal fanden. Man habe sich damals für die baufälligste Kirche entschieden, erinnerte sich Hans Gröbmayr, stellvertretender Leiter der Fachschule, in der feierlichen Zeremonie vor rund 120 Gästen. Ihm zufolge wurde das Ziel erreicht, „die Kirche in ihrem Erhalt für die nächsten hoffentlich Jahrzehnte zu sichern“. In seiner Rede zog er Bilanz: insgesamt seien rund 23 000 Arbeitsstunden geleistet worden, jedes Jahr hätten im Durchschnitt zehn Einheimische Arbeitskräfte auf der Baustelle mitgeholfen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 6 mal kommentiert.

  • Karl K.

    1Karl K. schrieb am 05.10.2012, 09:27 Uhr:
    "Während die Münchner Fachschule und die Bauinnung München die Arbeitskräfte stellten,"

    ... und wo waren die Sachsen die ihren Rücken krumm und ihre Hände schmutzig gemacht haben? Wie viel Prozent der Mannstunden wurde von Sachsen abgeleistet?

    ... wie viel Prozent der insgesamt geflossenen Geldbeträge kamen aus sächsischen Geldbörsen? Aus dem ganzen Bericht ist gerade ein „Trinkgeld“ in Höhe von € 8.000 zu entnehmen das „großzügig“ von „mitleidigen“ Sachsen gespendet wurde. Es ist nicht einmal zu entnehmen, dass wirklich auf Kosten (über diesen Betrag von € 8.000 hinaus) von Sachsen Kost und Quartier geboten worden wäre. Da steht nur etwas von „organisieren“ ...

    "Wir Sachsen" schaffen an, die "Arbeitskräfte" werden zur Verfügung gestellt, und "zuverlässige Partner" bezahlen ...

    Dieses System kann nur mit einer Art von ganz abscheulicher Prostitution funktionieren da niemand ansonsten Interesse zeigt und weiter zeigen wird!

    Diese Struktur ist bereits klar zu erkennen und wird zu einer nahezu totalen Verformung allen Sächsischen hin in Richtung Disneylandsachsen führen MÜSSEN!

    Wann wird aufgewacht werden aus all diesen absonderlichen Träumen?

    Aus diesem Bericht ist vorwiegend Schnorrertum und Drückebergerei zu entnehmen ...

    Natürlich auch sehr große Selbstüberschätzung.


    Wo sind die Sachsen die selber tatkräftig mitanpacken und sich ihren Krempel selber bezahlen?
  • Christian Schoger

    2Christian Schoger schrieb am 05.10.2012, 09:55 Uhr:
    Lieber Karl K., wieso greifen Sie dieses beispielhafte europäische, ja internationale Projekt, das noch dazu realisiert werden konnte, derart massiv an? Ich zitiere:
    "Die Initiative für das Projekt kam von der Leitstelle Kirchenburgen, die die Projektpartner zusammenbrachte. Während die Münchner Fachschule und die Bauinnung München die Arbeitskräfte stellten, organisierte die HOG die Unterbringung und Verpflegung der Schüler und sammelte zudem 8000 Euro an Spenden. Ein Großteil der Kosten für die Schüler in Höhe von etwa 80 000 Euro wurde über das Leonardo da Vinci-Programm der EU finanziert. Die amerikanische Botschaft unterstützte über den Ambassadors Fund for Cultural Preservation das Projekt mit etwa 30 000 Euro, den entsprechenden Antrag stellte die Leitstelle Kirchenburgen."
    Schade, dass Sie kein Wort der Dankbarkeit und Anerkennung für die Leistung aller Mitwirkenden, darunter Siebenbürger Sachsen (vonseiten der Kirche, der HOG), finden. Stattdessen beschimpfen Sie pauschal Landsleute. Hätte diese bis dahin "baufälligste Kirche" lieber weiter verfallen sollen? Ich freue mich, dass eine solche grenzüberschreitende Kooperation zustande gekommen ist, und dass die Kirchenburg in Mardisch restauriert werden konnte. Wir sollten zielorientierter denken und nicht dem Eigendünkel verhaftet. Karl K, wir leben in Europa.

  • gogesch

    3gogesch schrieb am 05.10.2012, 11:12 Uhr:
    Da möchte ich Herrn Schoger gerne zustimmen. Solche Projekte können in Zukunft eine Stellschraube zur Erhaltung gewisser Gebäude sein.
  • Karl K.

    4Karl K. schrieb am 05.10.2012, 21:52 Uhr:
    @Christian Schoger

    Woraus entnehmen Sie meinem Beitrag, dass ich das Projekt als solches angegriffen hätte? In meinem Beitrag steht Null gegen dieses Projekt!

    Warum wollen Sie die aufgeworfenen Fragen wieviel % der aufgewendeten Mannstunden unentgeltlich von Sachsen geleistet worden sind und wieviel % der aufgewendeten Gesamtsumme für dieses Projekt von Sachsen aufgebracht worden ist nicht beantworten?

    Solche Projekte sind sehr interessante Beispiele für Befindlichkeiten ...
  • Christian Schoger

    5Christian Schoger schrieb am 06.10.2012, 08:07 Uhr:
    Lieber Karl K., bezüglich Ihrer Fragen habe ich keine Informationen. Es behagt mir übrigens nicht, bei einem international gestemmten Projekt ethnisch zu bilanzieren, auch wenn das Ihrer Befindlichkeit Rechnung tragen mag. Das gemeinsam erreichte Ziel verdient Respekt und Anerkennung.
  • Karl K.

    6Karl K. schrieb am 06.10.2012, 21:20 Uhr:
    Dann dürfte vermutlich der gesamte Beitrag der Sachsen bei diesem Projekt so um die € 8.000 gelegen sein?

    Stimmt das wirklich, dann werden die Sachsen aber schön artig und brav sein müssen und immer gehorsam dort den Mund zu halten haben wo es von ihnen verlangt wird sowie zu jubeln wo man es von ihnen erwartet. Sonst wird es keine Almosen mehr für die Sachsen geben.

    Da scheint es keine Substanz mehr zu geben und es scheint das auch nicht thematisiert werden dürfen ...

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