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14. Februar 2008

Kulturspiegel

Bischof in der Gegenwart – Geschichtsschreiber für die Zukunft

Fragt man nach den Persönlichkeiten, die Geschichte und Geschichtsbild der Siebenbürger Sachsen in der zweiten Hälfte des 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt haben, dann fallen zweifellos die Namen von Georg Daniel Teutsch und Friedrich Teutsch, den „Sachsenbischöfen“ schlechthin und Verfassern der „Geschichte der Siebenbürger Sachsen für das sächsische Volk“. 1852 veröffentlichte Georg Daniel Teutsch, der damalige Rek­tor des Schäßburger Gymnasiums, die ersten Lieferungen dieser „Grundfeste, auf der die sächsische Geschichtskenntnis bis heute beruht“, wie Karl Kurt Klein über die Sach­sen­geschichte geurteilt hat. Für den Sohn, Friedrich Teutsch, der im gleichen Jahr am 16. Sep­tem­ber geboren wurde, sollte die Vollendung dieses Werkes zur Lebensaufgabe werden. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • pedimed

    1pedimed schrieb am 14.02.2008, 09:37 Uhr:
    Vor allem der letzte Satz dieses Artickels sollte den hiesigen Politikern nahegebracht werden , um die Antworten auf Erdogans Einwände zu überdenken.mfG pedimed
  • roanda

    2 • roanda schrieb am 14.02.2008, 21:17 Uhr:
    Solche "Erdogan`s" gibt es unter den in Deutschland lebenden Rumänen mehr als genug.
  • erasmus

    3erasmus schrieb am 14.02.2008, 22:12 Uhr:
    Zu Friedrich Teutsch ist gerade ein Buch erschienen:

    Gerhard Schullerus und Wolfram G. Theilemann (Hg.): Blätter vergangener Tage

    Fundstücke aus dem Nachlaß des Bischofs Friedrich Teutsch broschiert, 323 Seiten, Schiller-Verlag Hermannstadt 2008, 35 Lei / 10 EUR

    Berühmt geworden ist Friedrich Teutsch (1852–1933) als Bischof der evangelischen Kirche A.B. in Siebenbürgen und Rumänien. Bekannt ist er als Pfarrer und vor allem wohlvertraut als Historiker. Manchen ist er gar schon zum Denkmal geworden. Ein Echtes wurde allerdings nur seinem Vater und Vorgänger im Amt, Bischof Georg Daniel Teutsch, errichtet.

    Weit weniger vertraut ist er dem geschichtsinteressierten Publikum als Privatmensch, geselliger Hausvater oder gar Dichter. Dieses Buch soll daher eine behutsame Ergänzung zum traditionellen Bild des wirkmächtigen Bischofs Friedrich Teutsch bieten. Es soll ihn als Menschen seiner der heutigen so fern scheinenden Zeit den Lesern ein wenig näher bringen, menschlicher werden lassen. Der vorliegende Band versucht eine bisher eher unbekannte, aber nichts weniger als unwichtige Seite des Lebens eines der bedeutendsten Bischöfe der Evangelischen Kirche A. B. zu würdigen.

    Erschienen als Band IV der Reihe Miscellanea ecclesiastica, Veröffentlichungen des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien.

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