11. Juni 2010

20 Jahre Rumänienhilfe aus dem Bayerischen Wald

Eine bemerkenswerte Bilanz zieht die Rumänienhilfe der Katholischen Kirchenstiftung in St. Englmar im Bayerischen Wald. Hans-Hermann Krauss, der aus Kronstadt stammt und diese Hilfsaktionen betreut, berichtet.
Im Februar 1990 organisierten wir den ersten Hilfstransport nach Kronstadt. Die Anfänge waren sehr bescheiden. Inzwischen bringen wir jedes Mal ein Vielfaches der damals transportierten Güter. Im Dezember 2009 schrieb uns Karl-Arthur Ehrmann, Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung: „Es erfüllen sich nun zwei Jahrzehnte, seit in Rumänien eine politische und soziale Wende begann. Die Zustände im sozialen Bereich sind aber schlimmer geworden, besonders für die deutsche Minderheit, die stark veraltet und bedürftig ist.“ Aus diesen Zeilen aus Kronstadt kann man schließen, dass unsere Hilfe noch gebraucht wird. Daher findet auch in diesem Jahr wieder eine Hilfsaktion statt. Die Güter werden nicht nur in Kronstadt, sondern auch in anderen deutschen Städten in Siebenbürgen verteilt.

Mit dem ersten Transport vom 19. Mai wurde die diesjährige Aktion gestartet. Er beinhaltete 120 gebrauchte Krankenhausmatratzen, 50 Rollstühle, 50 Gehhilfen, 70 Garnituren Oberbetten mit Kissen samt dazugehöriger Bettwäsche, 300 kg getragene Kleidung und Schuhe sowie 30 Tische und 60 Stühle für den Sie­ben- bürgischen Karpatenverein (SKV), der damit die Hütte Dr. Julius Römer, untere Schulerhütte, aus­statten will.

Hans-Hermann Krauss

Schlagwörter: Siebenbürgenhilfe

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