15. Dezember 2011

Hannah-Arendt-Ausstellung auch in Temeswar

Temeswar – Seit Herbst 2010 wird in den größten rumänischen Städten die vom Literaturhaus Berlin konzipierte Wanderausstellung „Hannah Arendt – Vertrauen in das Menschliche“ gezeigt. Bis zum 15. Januar ist sie nun in der West-Universität Temeswar zu sehen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Hauptwerke der Publizistin und Gelehrten Hannah Arendt (1906-1975), die sich mit den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt hat. Arendt war 1933 aus Deutschland verbannt und erhielt 1955 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Die Ausstellung zeigt ihre wichtigsten Bücher (u.a. ,„Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“, „Eichmann in Jerusalem“, „Über die Revolution“), die in Rumänien vor der Wende verboten waren. Das berühmte Fernsehgespräch der Publizistin mit Günter Gaus, „Was bleibt? Es bleibt die Muttersprache“ (ZDF, 1964), ergänzt die ausgestellten Tafeln und Bücher. Veranstalter sind das Deutsche Kulturzentrum Temeswar in Zusammenarbeit mit der Eugen-Todoran-Bibliothek. Das ­Projekt wird vom Goethe-Institut und der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

CC

Schlagwörter: Temeswar, Ausstellung, Schriftstellerin

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