Bei Getreide habe man trotz der letztjährigen Dürre eine Rekordernte eingefahren, bei Kartoffeln und Mais habe man akzeptable Ergebnisse erzielt, stellte Martin Szegedi, der Vorsitzende des Kerzer Vereins, am 5. März fest. Gute Ergebnisse bei Halmfrüchten, aber eine Halbierung der Ernte von Kartoffeln und Zuckerrüben, bilanzierte am 23. Februar der Verein „Heltia“. Dieser ist mit einer bewirtschafteten Fläche von 344 Hektar deutlich größer als der Kerzer Verein, der aktuell 108 von 154 Hektar nutzt. Beide Vereine wirtschaften profitabel. In Kerz wurde ein Umsatz von rund 106000 Euro erzielt bei einem Gewinn von 1700 Euro, in Heldsdorf lag der Umsatz bei 460000 Euro und der Gewinn bei 134000 Euro. Die zwei Landwirtschaftsvereine gehören zu den wenigen verbliebenen ihrer Art. Die meisten Vereine, die nach der Wende gegründet worden waren, stellten ihre Tätigkeit nach der starken Auswanderung inzwischen ein.

HW