18. März 2017

Zweisprachige Ortsschilder in Klausenburg

Klausenburg – Die Stadt Klausenburg könnte künftig zweisprachige (rumänische und ungarische) Ortsschilder erhalten. Das Klausenburger Gericht hat im Februar erstinstanzlich einer Klage des Vereins „Minority Rights“ (Minderheitenrechte) stattgegeben und die Stadtverwaltung aufgefordert, zweisprachige Ortsschilder anbringen zu lassen.
sprachige Ortsschilder anbringen zu lassen. Die Bewegung „Musai-Muszáj“, von der die Initiative zum Prozess ausgegangen ist, befürwortet auch deutschsprachige Ortschilder, doch dies wurde laut Nachrichtenportal Hotnews vom Gericht abgelehnt. Gegen die Gerichtsentscheidung kann binnen 15 Tagen Berufung eingelegt werden. Laut einer Sprecherin des Bürgermeisters Emil Boc (PNL) wird die Stadtverwaltung das Urteil anfechten. Zweisprachige Ortsschilder sind in jenen Ortschaften gesetzlich verpflichtend, in denen mindestens 20 Prozent der Bevölkerung einer nationalen Minderheit angehören. Dies ist in Klausenburg nicht der Fall: Laut Zensus von 2011 sind 16 Prozent der Einwohner Ungarn.

CC

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