Auf einer Pressekonferenz traf er erstmals mit Hermannstädter Medienvertretern zusammen. Der Botschafter strich die Bedeutung Hermannstadts als Standort wichtiger Wirtschaftsunternehmen mit deutschem Investitionshintergrund heraus, als Bildungsstandort sowohl für das duale Ausbildungssystem sowie die deutsche Sprache und nicht zuletzt als Sitz des DFDR. Als oberstes Ziel seiner diplomatischen Mission in Rumänien erklärte er die weitere Stärkung der ohnehin sehr guten bilateralen Beziehungen: Gefeiert werden in diesem Jahr das 50. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen, 25 Jahre Deutsch-Rumänischer Freundschaftsvertrag und zehn Jahre EU-Mitgliedschaft Rumäniens.

Im Interesse beider Länder sollte eine Festigung der EU in diesen schwierigen Zeiten liegen. Die Ratspräsidentschaft Rumäniens 2019 böte Gelegenheit, sich mit zentralen Zukunftsfragen der EU zu befassen und sich als ehrlicher Makler der Interessen der einzelnen Mitgliedsländer zu profilieren. Begrüßenswert sei das klare Bekenntnis der Regierung Grindeanu zu europäischen Werten, zum Reformprozess und zur Korruptionsbekämpfung. Die Reaktion der Bevölkerung auf die – mittlerweile zurückgezogene – Eilverordnung 13 sei „das emotionalste Bekenntnis zu den europäischen Werten“, so Cord Meier-Klodt.

NM