25. Mai 2017

Viertes Apfelbäumchen der siebenbürgischen Reformation wird in Wittenberg gepflanzt

Genau im Zentrum der Reformation, in Wittenberg, wird am Freitag, dem 26. Mai 2017, das vierte Batull-Apfelbäumchen aus Siebenbürgen gepflanzt. Diese Wiege der Reformation war ein wichtiger Kontext, aus dem die „Ecclesia Dei Nationis Saxonicae“ hervorgegangen ist. Briefe aus und nach Kronstadt und Hermannstadt liefen hin und her. Delegationen und Studenten suchten Luther und Melanchthon auf.
So macht das Projekt „12 Apfelbäumchen für ein klares Wort“ – nach Laibach (Ljubljana) in Slowenien, Thorenburg (Turda) in Siebenbürgen und Krakau in Polen – nun auch in Wittenberg halt. Hier beginnt die Veranstaltung am 26. Mai um 12.00 Uhr mit einer Mittagsandacht in der Stadtkirche Sankt Marien (Kirchplatz), danach wird im Garten des kirchlichen Forschungsheims (Wilhelm Weber Strasse 1A) das symbolische Bäumchen gepflanzt. Dazu spricht Dr. Justus Werdin, von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg ein Wort. Dr. Harald Roth (Potsdam) und Dr. Stefan Cosoroabă (Michelsberg) werden jeweils einen Kurzvortrag halten. Ersterer über „Die Siebenbürgische Reformation im Kontext von Wittenberg“ und der zweite über „Der heutige Kontext der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien“. Die Bischöfe Reinhart Guib (Hermannstadt) und Johann Schneider (Halle) werden jeweils ihre Kirchen vertreten. Anschließend besteht Gelegenheit zum Austausch, wobei die Kirchengemeinde Uebigau zu einem Umtrunk einlädt. Das Duo Ungureanu unterstreicht die Festlichkeit des Anlasses mit Musik. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Verbunden ist diese Pflanzung mit dem Auftritt der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin. Dort können Sie auf dem „Markt der Möglichkeiten“ im Bereich „Gelebte Ökumene“ den Gemeinschaftstand der EKR und der Gemeinschaft evangelischen Siebenbürger Sachsen, unterstützt vom Verband der Siebenbürger Sachsen, besuchen. Er trägt die Überschrift „Reformation am Rande Europas“ und will auf die Besonderheit der reformatorischen aber auch der heutigen Existenz Siebenbürgens hinweisen. Der Stand ist vom 25. bis 27. Mai 2017 geöffnet.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Webseite www.12apfelbaeumchen.com.

Schlagwörter: Reformationsjubiläum, EKR

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