ich hätte das "gemeinsame Singen des Siebenbürgenliedes" gerne gehört.
einen teil des textes habe ich schon:
Transilvanie, mândră ţară
Cu puteri şi bogăţii,
De Carpaţi împrejmuită,
Cu verdeaţă răsădită
Plai cu aur şi cu vii/....
Transilvanie, patrie dulce
Ţară a părinţilor
Frumuseţe, slavă ţie
Fiii tăi în armonie
Să-i unească doar un dor.
wurde tatsächlich in Agnetheln gesungen.
kennt jemand den ganzen text?
servus
Kommentare zum Artikel
"Die Agnethler sind stolz auf die Urzeln"
Peitschenknallend und unter lautstarken „Hiräii“-Rufen zogen am ersten Sonntag im Februar die Urzeln durch Agnetheln – der fünfte Lauf seit der Wiederbelebung des Brauches 2006. Organisiert hatte den Urzellauf die Urzelnzunft Agnetheln unter Leitung von Bogdan Pătru. mehr...
Kommentare
Artikel wurde 11 mal kommentiert.
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1 • schully schrieb am 11.02.2010, 12:59 Uhr:
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2 • der Ijel schrieb am 11.02.2010, 14:17 Uhr:Mit dem gemeinsam gesungenen Siebenbürgerlied wurde der offizielle Teil des Umzuges beendet------
@schully damit ist doch nicht gesagt dass ein Lied in rumänischer Sprache gesungen wurde, oder ?
tät mich auch interessieren
servus -
3 • Reimer schrieb am 11.02.2010, 16:53 Uhr:Hier ist der vollständige Text des Siebenbürgenliedes in rumänischer Sprache:
CÂNTECUL TRANSILVANIEI
(trad. rom. Dan Dănilă)
Transilvanie, mîndră ţară
cu puteri şi bogăţii
de Carpaţi împrejmuită
cu verdeaţă răsădită,
plai cu aur şi cu vii.
Transilvanie, ţărm de mare
răsărit din vechi talaz,
astăzi spice-n legănare
odihnesc la sân de zare
între maluri verzi de brazi.
Transilvanie, vechi ruine
dintr-un ev îndepărtat,
urme mari şi milenare
odihnesc sub glia care
rodnicia şi-a păstrat.
Transilvanie, leagăn verde
pentru oricare vlăstar,
reuneşti climele toate,
naţiuni, cununi purtate
pe al patriei altar.
Transilvanie, plai de graiuri
diferite-n lei şi ton,
dar în rugăciuni unite
urcă limbile-mpărţite
spre dumnezeiescul tron.
Transilvanie tolerantă
adăpost credinţelor,
până-n zile-ndepărtate
apără în libertate,
fiinţa cuvintelor.
Transilvanie patrie dulce,
ţară a părinţilor,
frumuseţe, slavă ţie,
fii tăi în armonie
să-i unească doar un dor.
Quelle: "HĂLCHIU, o istorie în imagini" 2007
Set gegresst åll mätenånder -
4 • schully schrieb am 11.02.2010, 18:30 Uhr:danke, Reimer.
ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, oder ärgern?
jetzt haben sie also auch noch unser lied...
servus -
5 • bankban schrieb am 11.02.2010, 19:00 Uhr:ist ja auch furchtbar sowas ...
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6 • Lavinia schrieb am 11.02.2010, 22:42 Uhr:Die haben uns also jetzt sogar noch unsere Hymne geklaut...
Wie wär's mit "Resthymn"? Restitution Hymne.
In Analogie zu der "Restitution Geschichte" des Klingsor und als Verstärkung der Forderungen des Vereins der Karin Decker. ;-).
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7 • gloria schrieb am 12.02.2010, 00:08 Uhr:Wie wäre es wenn wir jetzt "Desteapta-te romane " übersetzen und in Dinkelsbühl "Wache auf Rumäne " singen??? In all den Jahren, wo wir noch in Siebenbürgen lebten wurde unser Siebenbürgerlied deutsch gesungen,ich habe nie erlebt dass ein Rumäne Interesse gezeigt hat mitzusingen - in unserer Sprache so wie wir "Trei culori cunosc pe lume" in rumänischer Sprache gesungen haben.Hat jemand während unserer Zeit in Siebenbürgen andere Erfahrungen gemacht?? Jetzt, da fast alle Siebenbürger Sachsen Platz gemacht haben, jetzt plötzlich laufen die Rumänen als Urzeln in Agneteln, das Siebenbürgerlied wird rumänisch gesungen, was soll dieses Getue? Es mag sein,dass einige ehrlich bedauern, dass die deutsche Bevölkerung auswanderte - es kam nichts Besseres nach - die meisten aber meinen es nicht ehrlich, es wird eiskalt kalkuliert was dieses "Bedauern" einbringt.Wir sollten versuchen "Sein" von "Schein" zu trennen,ohne Verbitterung aber auch ohne Verschleierung der Realität.
Ich werde das Siebenbürgerlied mit dem deutschen Text singen,immer.Ich tanze gerne mal rumänisch,singe auch rumänische Lieder - es gibt sehr schöne "doine" oder "doi ochi negri" auf jedem siebenbürgischen Ball -aber nicht das rumänische Siebenbürgenlied !!!
[Beitrag am 12.02.2010, 00:21 von gloria geändert] -
8 • der Ijel schrieb am 12.02.2010, 07:56 Uhr:
Meines Erachtens macht Dan Dănilă Max Moltke keine Schande.
Uns auch nicht. Wir sollten ihm dankbar sein.
Auf Anhieb mag es uns kitschig und entfremdend vorkommen dass man uns nun „sogar die Hymne klaut“
Dort an der Quelle wo sie entstanden ist, ist sie am Platz und klingt authentischer-----
Ja sogar in rumänischer Sprache.
astăzi spice-n legănare
odihnesc la sân de zare
Nun ein Meer von Ährenwogen,
dessen Ufer waldumzogen
an der Brust des Himmels ruht,
Wäre Max Moltke der rumänischen Sprache mächtig gewesen,er hätte diesen Text zweisprachig geschrieben,
und wäre ihm sicher besser auch nicht gelungen-----
Singen wir sie hier bei verschiedenen Veranstaltungen, kann man es ja auch gelten lassen,
bleibt aber nicht jedes Mal ein etwas bitterer Nachgeschmack von übertriebener Wehmütigkeit
und egoistisch anmutendes Gefühl ?
Gehört sie doch tatsächlich den anderen Nationen auch, in gleichem Masse wie uns.
Und um alle deine Söhne
schlinge sich der Eintracht Band!
fii tăi în armonie
să-i unească doar un dor.
P.S. Dieses Thema hat mich im alten Forum schon mal veranlasst den Text kritisch aufs Korn zu nehmen um wie folgt zu parodieren:
1.Siebenbürgen Schicksalswogen
trugen uns von dir so weit,
halb geschoben halb gezogen
um die Heimat selbst betrogen
mancher Sachs noch nach dir schreit.
nicht so die Mundart-Version „Geade Moarjen Siweberjen“ welche ich hier nicht zusätzlich posten möchte.
Gotterholdich
der Ijel
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9 • Knobler schrieb am 12.02.2010, 16:12 Uhr:Das Siebenbürgenlied von Max Moltke ist ein Loblied auf die Schönheit, den Reichtum und die Völkervielfalt des Landes. Das Gedicht hätte daher vom Inhalte her nicht nur zur Volkshymne der Sachsen, sondern aller in Siebenbürgen beheimateten Völkerschaften werden können. Moltke hat jedoch erkannt, welchen Konfliktstoff die Vielvölkerlandschaft Siebenbürgens, die ihn so faszinierte, in sich barg. Daher auch der im Siebenbürgenlied ausgesprochene Wunsch, es möge sich „der Eintracht Band“ um alle Völker des so schönen und reichen Landes „schlingen“.
Geschrieben von Michael Kroner über Max Moltke, der ja auch kein Siebenbürger Sachse war.
Welche Wertschätzung man dem Komponist der Hymne Johann Hedwig entgegen bringt, kann man am zerbröselden Grabmal auf dem Friedhof in Kronstadt bewunden.
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10 • getkiss schrieb am 12.02.2010, 17:34 Uhr:
5 • bankban schrieb am 11.02.2010, 19:00 Uhr:
ist ja auch furchtbar sowas ...
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6 • Lavinia schrieb am 11.02.2010, 22:42 Uhr:
Die haben uns also jetzt sogar noch unsere Hymne geklaut...
Wie wär's mit "Resthymn"? Restitution Hymne.
In Analogie zu der "Restitution Geschichte" des Klingsor und als Verstärkung der Forderungen des Vereins der Karin Decker. ;-).
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Da sieht man, es ist möglich, (fast) alles ins lächerliche zu ziehen....
Da sind die Meinungen von gloria und der Ijel schon viel differenzierter und objektiver.
Ob dies ein Phänomen ist, das kulturelle Umwälzungen dokumentieren soll, á la "die Steine für die Burgen haben unsere Ahnen hinaufgeschleppt, also dürfen wir sie auch runterbringen" wird sich ja zeigen.
der Ijel hat ja recht, es ist nur Poesie. Und gar nicht schlechte. Wie gesagt, ob zweckgebunden, wird sich zeigen. Die haßerüllten Kommentare in Hermannstadt gegen den "sächsischen Bürgermeister der die Häuser uns wegnimmt" deuten nicht auf "Wehmut"..... -
11 • Lavinia schrieb am 12.02.2010, 18:34 Uhr:Duuuuuuuu....Petze!
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