Schlagwort: Gesellschaft

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15. Juni 2022

Kulturspiegel

Individuelle und kulturelle Identität: Engagierte Podiumsdiskussion beim Heimattag in Dinkelsbühl

„Identität in neuer Umgebung“ – das Thema der Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl knüpfte an das Heimattagsmotto „Wurzeln suchen – Wege finden“ an. Rund hundert Gäste hatten sich am Pfingstmontag um 10 Uhr im Schrannen-Festsaal eingefunden; sie brauchten es nicht zu bereuen. mehr...

5. November 2021

Kulturspiegel

Ein Band über den gemeinen Mann, die Gesellschaft und die Religion im Siebenbürgen des 16. Jahrhunderts

Dem Kirchenhistoriker Dr. Ulrich Andreas Wien, Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Landau, Lehrbeauftragter der Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt und langjähriger Vorsitzender des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, ist es bereits mehrfach gelungen, siebenbürgische und siebenbürgisch-sächsische Themen in den internationalen wissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Nun legt er als Herausgeber mit „Common Man“ einen gewichtigen, zweisprachigen Band zur Reformation in Siebenbürgen mit Beiträgen herausragender Forscherinnen und Forschern aus vier Ländern (Deutschland, Rumänien, Ungarn, USA) vor, erschienen in der renommierten Buchreihe „Refo 50 – Academic Studies“, deren Herausgeber der niederländische Theologieprofessor Herman Johan Selderhuis (Universität Apeldoorn), eine „Autorität in der Reformationsforschung“, ist. mehr...

30. Oktober 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Corona in Rumänien: „Drama furchtbaren Außmaßes“

Als „nationales Drama furchtbaren Ausmaßes“ bezeichnete Staatspräsident Klaus Johannis in einer Rede an die rumänische Bevölkerung die aktuelle Coronalage im Land, der Direktor der Impfkampagne, Valeriu Gheor­ghiță, sprach von „Chaos in den Krankenhäusern“ und „Intensivstationen im Belagerungszustand“, in rumänischen Medien ist die Rede von einer „Apokalypse“ und „kriegsähnlichen Zuständen“. mehr...

27. August 2021

Verschiedenes

Arbeitsethos im multiethnischen Kronstadt der frühen kommunistischen Jahre

Mitte der fünfziger Jahre ist das neue kommunistische Rumänien unter sowjetischer Kontrolle politisch gefestigt, aber Umbau und Umerziehung der Gesellschaft gehen mühsam voran. Der Parteiapparat, der alles lenken soll, ist ein bunter Haufen von Idealisten, Möchtegernkarrieristen, kleinen Leuten, die’s den Alten endlich zeigen wollen, und Menschen, die von einem schönen Leben mit wenig Arbeit träumen. Es gibt noch keine Kaderschulen und die Säuberung von enttäuschten Sozialdemokraten ist noch im Gange. Die Legionäre sind untergetaucht. mehr...

18. Mai 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Corona-Lage in Rumänien

Bukarest – Seit letzter Woche sank die Corona-Inzidenz für sämtliche Landkreise unter drei Fälle pro 1000 Einwohner in 14 Tagen, keiner der Kreise befindet sich damit mehr im „roten Szenario“. Vier Kreise fallen noch unter das „gelbe Szenario“ (Inzidenz über 1,5): Bukarest mit 1,78, gefolgt von Ilfov mit 1,67, Klausenburg mit 1,65 und Alba mit 1,55. Dennoch gibt es noch vereinzelte Ortschaften mit Inzidenzen bis über 7 (Stand 8. Mai). Nach den Osterferien konnten die meisten Schüler am 10. Mai wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren. In den Schulen wird fortan mit Antigen-Schnelltests getestet. mehr...

4. Mai 2021

Kulturspiegel

„Ach, Pfähler! Herrscher! Kämst du doch!“/Dana Grigorceas neuer Roman „Die nicht sterben“

Eine junge rumänische Künstlerin kehrt nach ihrem Studium in Paris zurück in das Ferienparadies ihrer Kindheit, „eine kleine Ortschaft in der Walachei (…), südlich von Transsilvanien gelegen, am Fuß der Karpaten“. Dort, in der kleinen Stadt B., wohnt sie bei ihrer Großtante Margot, liebevoll Mamargot genannt, in deren einst enteigneter, nach 1989 zurückerstatteter Villa Aurora. „Es war nicht allein meine Sehnsucht nach der geliebten Großtante, die mich aus Paris direkt nach B. führte. Sie werden es sich nicht vorstellen können, aber für mich war B. ein Zuhause.“, so schreibt die Erzählerin in Dana Grigorceas neuem Roman „Die nicht sterben“. Der Erzählzeitpunkt, die jüngste Vergangenheit, ist klar definiert: „Ich gelangte mit dem Zug über Ungarn, das gerade Mitglied der Europäischen Union geworden war, nach Rumänien, das drei Jahre später aufgenommen werden sollte.“ Von hier aus werden Erinnerungen an die Sommer der Kindheit vor und nach der politischen Wende wachgerufen und dazu die Geschichte Rumäniens von der Antike an sowie das Werden und Wirken von Vlad Țepeș erzählt. mehr...

2. Mai 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Rumäniens Rückweg in die Normalität

Bukarest – Für Rumäniens Rückweg aus der Coronakrise in die Normalität werden verschiedene Szenarien angedacht. Premierminister Florin Cîțu betonte – obwohl er sich zuvor gegen eine Zweiklassengesellschaft Geimpfte/Ungeimpfte ausgesprochen hatte –, dass nichts ohne die Impfung ginge. Die Aufhebung der Maskenpflicht und die Wiedereröffnung von Theatern, Kinos, Gaststätten bzw. die Rückkehr zur normalen Wirtschaftstätigkeit sei allein von der Impfwilligkeit der Bevölkerung abhängig. mehr...

13. März 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Ausblick auf 2021: Wohlstand sinkt, Leben teurer

Aus der Umfrage des rumänischen Meinungsforschungsinstituts IRSOP zum Thema „Psychologie, Wirtschaft und Leben der Rumänen im Jahr 2021“, durchgeführt zwischen dem 18. und 28. Januar, geht hervor, dass über die Hälfte der Befragten für dieses Jahr höhere tägliche Ausgaben erwarten und 41 Prozent insgesamt höhere Ausgaben bis Jahresende. mehr...

11. März 2021

Rumänien und Siebenbürgen

„Hermannstädter Gespräche“ mit den Regisseuren Alexander Nanau und Günter Czernetzky

Im Oktober 2015 werden durch einen Großbrand im Bukarester Szeneclub „Colectiv“ die politischen und gesellschaftlichen Strukturen in Rumänien erschüttert. Bei einem Konzert sterben in der Nacht vom 30. Oktober 27 Menschen, 180 werden verletzt, 37 von ihnen erliegen später im Krankenhaus – aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung – ihren Verletzungen. Bereits kurz nach dem Brand war der Regisseur Alexander Nanau mit seinem Filmteam vor Ort, um die Ereignisse nachzuverfolgen und festzuhalten. mehr...

4. März 2021

Verschiedenes

Ein Jahr Corona in Rumänien

Vor einem Jahr, am 26. Februar 2020, wurde die erste Infektion mit SARS-CoV-2 in Rumänien nachgewiesen. Bis zum 26. Februar 2021 zählten die Behörden insgesamt 795.732 Fälle aufgrund von 598.6365 Tests. 736.020 der Infizierten sind wieder genesen, 20.233 verstarben. mehr...

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