Schlagwort: Interview
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Gesellschaftliches Ereignis mit Flair: Großer Siebenbürgerball in München
Der Große Siebenbürgerball hat sich als Nachfolger des Schwarz-Weiß-Balls zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt im siebenbürgisch-sächsischen Jahreslauf in München und weit darüber hinaus entwickelt. Der Ball findet am 11. Februar 2012 im Hacker Pschorr Bräuhaus unter der Schirmherrschaft von Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer und Peter Maffay statt. Damit kehren die Ballgäste wieder auf die Theresienhöhe in München zurück, wo sie bis 2004 gefeiert hatten. 2005 wurde in Garching, von 2006 bis 2009 im Augustiner Keller und die letzten zwei Jahre im Hofbräukeller gefeiert. Herta Daniel, Stellvertretende Bundesvorsitzende und Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, gibt im Folgenden Auskunft über das Programm und die Hintergründe dieses gesellschaftlichen Ereignisses. Das Interview führte Siegbert Bruss. Aktuelle Mitteilung vom 19. Januar 2012: Der Ball ist ausverkauft! mehr...
Interview mit Horst Göbbel über Migration und Integration der Siebenbürger Sachsen
Migration und Integration bewirken einen wechselseitigen Kulturaustausch zwischen den Völkern. Von einem transkulturellen Prozess kann man auch bei den Siebenbürger Sachsen sprechen, da bestimmte kulturelle Werte übertragen und übernommen wurden, die zur Identifikation mit der siebenbürgisch-deutschen Kultur geführt haben. Mit der „Transkulturalität“ der Siebenbürger Sachsen befasst sich Carmen Diana Oltean in ihrer Magisterarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Rahmen eines Praktikums bei der Siebenbürgischen Zeitung führte sie das folgende Interview mit Horst Göbbel über den Verlauf des Kulturaustausches sowie über Vor- und Nachteile der Migration und Integration. Horst Göbbel wurde am 2. Oktober 1944 auf dem Fluchtweg im ungarischen Ofeherto geboren. Er studierte Geschichte in Klausenburg und, nach seiner Aussiedlung, Germanistik und Sozialkunde an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. 1977 trat er in den bayerischen Schuldienst ein und war bis 2009 als Gymnasiallehrer in Nürnberg tätig. Er war 20 Jahre lang ehrenamtlicher Vorsitzender die Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen, wirkte als stellvertretender Bundesvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Landesgruppe Bayern des landsmannschaftlichen Verbandes. Heute ist er u. a. als Vorsitzender des Hauses der Heimat Nürnberg e.V., Vorsitzender der HOG Jaad und Sprecher der HOG-Regionalgruppe Nordsiebenbürgen aktiv. mehr...
Interview mit Johann Kremer, Vorsitzender des Sozialwerks
„Vergesst unsere bedürftigen Landsleute in Siebenbürgen nicht! Sie brauchen unsere Hilfe.“ Mit diesem Aufruf versucht der Vorsitzende des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen, Dr. Johann Kremer, die bewährte Siebenbürgenhilfe fortzusetzen und die Solidargemeinschaft der Siebenbürger Sachsen lebendig zu halten. Im folgenden Interview, das Siegbert Bruss führte, gibt Kremer Auskunft über das vielseitige Wirken des Sozialwerks, des sozialen Arms des landsmannschaftlichen Verbandes. Johann Kremer wurde am 5. Oktober 1953 in Kronstadt geboren und studierte von 1974-1979 an der dortigen Forstwissenschaftlichen Fakultät. Nach seiner Aussiedlung 1982 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der LMU/TU München, seit 1986 ist er selbstständig als Forstsachverständiger, Gutachter und Berater tätig. 1998 promovierte er zum Dr. rer. silv. am Lehrstuhl für Forstliche Arbeitswissenschaft und Verfahrenstechnik der LMU München. mehr...
Mathias Krauss und Josef Ramsauer über ihre Projekte in Großau
Gerade einmal 68 Mitglieder zählt die evangelische Kirchengemeinde in Großau noch. Als nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes fast alle in Großau lebenden Deutschen ausgewandert waren, blickte der kleine Ort in der Nähe von Hermannstadt in eine düstere Zukunft. Niemand kümmerte sich mehr um die Instandhaltung des Ortes und seiner Kirchenburg. Doch seit einigen Jahren wird wieder eifrig gebaut. Dank der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen der Kirchengemeinde und der HOG Großau werden in vielen kleinen und großen Projekten die Kirchenburg sowie einige umliegende Gebäude saniert. Und nicht nur das: Auch die touristische Erschließung der Gemeinde ist geplant. Kurz vor dem vierten Großauer Treffen, das vom 8. bis 13. August stattfinden wird, führte Angelika Stefan ein Interview mit dem Kurator der Kirchengemeinde Großau, Mathias Krauss, und dem HOG-Vorsitzenden Josef Ramsauer über ihre Projekte in Großau. mehr...
Erbe und Zukunft der siebenbürgischen Dörfer: Caroline Fernolend im Gespräch
Das Hauptanliegen des „Mihai Eminescu Trust“ (MET; Internet: www.mihaieminescutrust.org) ist die Revitalisierung sächsischer Dörfer in Siebenbürgen. In 27 Ortschaften in Rumänien hat der MET bisher schon gearbeitet. Die Stiftung mit Hauptsitz in Großbritannien steht unter der Schirmherrschaft SKH Prinz Charles und wird von Jessica Douglas-Home geleitet. Das Paradebeispiel, wenn es um die Erfolge des Trusts in Rumänien geht, bleibt Deutsch-Weißkirch, Heimatort von MET-Vizepräsidentin Caroline Fernolend. Sie ist Absolventin der Kronstädter Fakultät für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und vertritt als Gemeinderätin von Bodendorf das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt. Im Namen des MET nahm sie im Laufe der vergangenen Jahre mehrere Auszeichnungen entgegen, wie den Europa-Nostra-Preis der Europäischen Union für die Erhaltung des Kulturerbes (2007), den großen Preis der Gala der Zivilgesellschaft und die Trophäe „Zehn für Rumänien“ (2010), um nur einige zu nennen. Mit Caroline Fernolend führte Christine Chiriac das folgende Gespräch. mehr...
„Manche Kunststücke müssen ein Leben lang reifen“
Der Magier und Musiker Michael Schlesak wurde 1970 in Bukarest geboren, lebt aber nun schon seit 1974 in Deutschland, wo er ab 1982 die Münchner Zauberschule besuchte. Seine Lehrer waren berühmte Meister wie Michael Ammar (Weltmeister der Mikromagie), Daryl Martinez (Weltmeister der Kartenzauberei), David Williamson (Gold Cup Award, erster Preis in Close-Up-Magie). Heute ist Schlesak selbstständiger Diplomzauberer, Pianist und Komponist, seine Spezialität sind Zauberkonzerte. Dass er oft als „Sohn des Autors Dieter Schlesak“ vorgestellt wird, stört ihn nicht, „denn es stimmt ja auch“, meinte er bei seinem Besuch in der Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung, bei dem er auch ein paar faszinierende Kostproben seiner Künste zum Besten gab. Das Interview führte Meike Kolck-Thudt. mehr...
Das Föderationsjugendlager
Das diesjährige Föderationsjugendlager findet vom 10. bis 23. Juli 2011 in Kanada statt (siehe Einladung auf dieser Seite). Die Ursprünge des Föderationsjugendlagers gehen zurück auf die ab 1971 in zweijährigem Rhythmus organisierten „Internationalen Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendlager“, an denen Jugendliche aus Deutschland, Österreich, Kanada und den USA teilnahmen. Nach den ersten beiden Internationalen Jugendlagern 1971, vor vierzig Jahren, und 1973 in Deutschland rotierte die Veranstaltung wechselweise in den teilnehmenden Ländern. 1983 schlossen sich die Landsmannschaften in Deutschland, Kanada und Österreich sowie der Zentralverband der Siebenbürger Sachsen in den USA zu einer Föderation zusammen. So wandelte sich der Veranstaltungstitel (1988) zum „Föderationsjugendlager“ (kurz FÖJULA). Nach der Wende, 1991, wurde das FÖJULA zum ersten Mal auch in Siebenbürgen ausgerichtet. Hier kümmerte sich das 1990 ins Leben gerufene „Jugendforum Hermannstadt“ um die Organisation und die Ausrichtung des Föderationsjugendlagers. mehr...
Die deutsche Kultur im kommunistischen Rumänien gepflegt: Interview mit Hedi Hauser
Hedi Hauser, geboren am 26. Januar 1931 in Temeswar, wurde durch Kinderbücher wie „Waldgemeinschaft Froher Mut“, „Der große Kamillenstreit“, und „Eine Tanne ist kein Hornissennest“ bekannt. Sie war viele Jahre als Cheflektorin des Kriterion Verlags Bukarest sowie als Vertreterin der deutschen Minderheit Rumäniens in politischen Funktionen tätig. Für Erhalt und Förderung der deutschen Kultur in Rumänien erhielt sie 1971 vom damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann das Verdienstkreuz am Bande. 1977 wurde sie mit dem Preis des rumänischen Schriftstellerverbands ausgezeichnet. Mit der 80-jährigen Kinderbuchautorin und Verlegerin, die seit 1991 in Hamburg lebt, führte Siegbert Bruss folgendes Interview. mehr...
20 Jahre Saxonia: Interview mit Geschäftsführer Karl Arthur Ehrmann
Seit 20 Jahren versorgt die Saxonia-Stiftung die in Siebenbürgen lebenden Sachsen mit humanitärer Hilfe. Zudem werden siebenbürgisch-sächsische Unternehmer, aber auch Angehörige der anderen Nationalitäten bei wirtschaftlichen Vorhaben von der Stiftung finanziell unterstützt. Geschäftsführer Karl Arthur Ehrmann zieht im Gespräch mit Holger Wermke, Hermannstädter Korrespondent der Siebenbürgischen Zeitung, ein Fazit der Stiftungsarbeit. mehr...
Rainer Lehni: „Guter Boden“ für die nächsten Jahre
Seit 1993 engagiert sich Rainer Lehni vielseitig für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland. 1998 gründete er die Jugendtanzgruppe Stuttgart, die er bis 2006 auch leitete. 2001 wurde er zum Bundesjugendleiter der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) gewählt, seit 2004 ist er Stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes. 2008 wurde Lehni als Beisitzer für Jugendfragen in das Präsidium des Bundes der Vertriebenen (BdV) und im April 2010 zum Vorsitzenden der Landesgruppe NRW des Verbandes gewählt. In der Zeidner Nachbarschaft in Deutschland ist Rainer Lehni seit 1998 aktiv, seit 2003 ist er Stellvertretender Nachbarvater. Geboren wurde er am 13. Juli 1972 in Zeiden, 1989 siedelte er nach Deutschland aus, zurzeit wohnt er mit seiner Frau Heike Mai-Lehni in Köln. Bei der nächsten Wahl der SJD-Bundesjugendleitung beim Jungsachsentag am 30. Oktober 2010 tritt Rainer Lehni nicht mehr zur Wahl des Bundesjugendleiters an. Auskunft über seine Erfahrungen gibt er im folgenden Interview, das Julia Steger führte. mehr...