Schlagwort: Rezension

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17. Oktober 2012

Kulturspiegel

Karin Bruders neues Jugendbuch „Asphaltsommer“

Viebke ist 17, schlecht gelaunt und hat ein „verkrüppeltes Bein“. Wegen eines Autodiebstahls muss sie in den Sommerferien 21 Tage Sozialdienst im Altenheim leisten, was ihr den Frankreichurlaub mit Constantin vermiest. Am siebten Tag ist sie so genervt und von Liebeskummer zerfressen, dass sie abhaut – genau wie der Senior Hans Langhans, in dessen Wohnmobil eine gemeinsame Odyssee beginnt, die für beide Folgen hat. mehr...

14. Oktober 2012

Kulturspiegel

Wie aus Otilia Ana wurde / Essays von Ana Blandiana

Zwischen dem ersten Gedicht, für das der 17-Jährigen ein Schreibverbot auferlegt wurde, und ihrem runden Geburtstag in diesem Jahr liegen 53 Jahre, in denen die Schriftstellerin, Lyrikerin, Essayistin Ana Blandiana 48 Bücher veröffentlicht hat und ihre Werke in 24 Sprachen übersetzt wurden. „Dieser Jubiläumsband zu ihrem 70. Geburtstag soll die Vielseitigkeit der Schriftstellerin dokumentieren“, schreibt die Herausgeberin Katharina Kilzer in ihrem Vorwort zu „In einer spanischen Herberge“. Der erste Teil des schmalen Bandes enthält Texte von, der zweite Texte über Ana Blandiana, die am 15. März 1942 in Temeswar als Otilia-Valeria Coman geboren wurde. mehr...

4. Oktober 2012

Verschiedenes

Herausforderung Verein

Die Vereinsstatistik 2011 listet knapp 581.000 eingetragene Vereine in Deutschland auf. Das klingt bombastisch (über eine halbe Million!), ist im europäischen Vergleich aber nur Mittelfeld – Skandinavien und die Niederlande liegen vorn. Der größte deutsche Verein ist der jedem Autobesitzer bekannte ADAC mit 16 Millionen Mitgliedern. Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland hat dagegen „nur“ rund 100.000 Mitglieder, aber auch hier muss Ordnung gehalten werden, und dabei hilft der stern Ratgeber „Der Verein“. mehr...

30. September 2012

Kulturspiegel

Magische Zeitreise durch das Banat

Der Prosaautor und Lyriker Johann Lippet (Jahrgang 1951) hat seit seiner Ausreise 1987 aus Rumänien mit einer Reihe von Romanen, Erzählungen und Gedichtbänden wie auch einer „Chronologie einer Bespitzelung durch die Securitate“ der schriftstellerischen und poetischen Aufarbeitung seiner späten Kindheits- und Jugendjahre gewidmet. Nach der Rückkehr seiner Eltern aus Österreich in den rumänischen, überwiegend deutschsprachigen Banat im Jahre 1956 erlebte er im dörflichen Milieu eine Kindheit, in der die Begegnung mit idyllischen Naturräumen von der unbarmherzigen Konfrontation mit Schule und sprachlicher Entfremdung begleitet war. Seine „Dorfchronik“, ein Roman, der 2010 ebenfalls im Pop-Verlag publiziert wurde, setzte sich mit diesen Erfahrungen auseinander. mehr...

25. September 2012

Verschiedenes

Industriegeschichte in Siebenbürgen

Volker Wollmann dokumentiert Industriedenkmäler in zweitem Band mehr...

24. September 2012

Kulturspiegel

Verlassene Erzählungen: Eginald Schlattners frühe Prosa

Ein Koffer unbekannten Inhalts sowie weitere Papiere wurden 2009 vom Pfarrhof in Rothberg ins Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in Hermannstadt gebracht, um in Eginald Schlattners Vorlass eingepflegt zu werden. Dort stellte man fest, dass es sich um Manuskripte von Erzählungen handelte, entstanden lange vor dem ersten Roman „Der geköpfte Hahn“ von 1998, der den Hydrologen, Pfarrer und Schriftsteller auf einen Schlag bekannt machte. Die in diesem Jahr erschienenen Bände „Odem“ und „Mein Nachbar, der König“ offenbaren, was Schlattner schrieb, bevor er ein gefeierter Romanautor wurde, geben Einblick in die frühe Prosa, zeichnen die Entwicklung vom Studenten zum spät berufenen Pfarrer nach. mehr...

17. September 2012

Kulturspiegel

Marienburger Album sächsischer Siedlerhöfe

Ein Novum hat die Heimatortsgemeinschaft Marienburg im Burzenland zu vermelden: Kürzlich erschien das Buch „Marienburg im Burzenland – Album des Dorfbildes – Sächsische Siedler und ihre Höfe“. Autor dieses Werkes ist Dipl.-Ing. Johann Scheip (Marienburg, alte Hausnummer 38), Herausgeber Familie Janesch (Georg und Harald Janesch, Christel Rachel, geborene Janesch, alte Hausnummer 120), die den Auftrag ihres Vaters Georg Janesch (Troll) umgesetzt haben.
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13. September 2012

Kulturspiegel

„Halber Stein“: Die Suche nach den siebenbürgischen Wurzeln

Iris Wolff, 1977 in Hermannstadt geboren, studierte Germanistik, Religionswissenschaft und Malerei in Marburg/Lahn und ist neben ihrem Schreiben als Museumspädagogin am Deutschen Literaturarchiv Marbach tätig. Im Juli 2012 ist ihr erster Roman „Halber Stein“ im Otto Müller Verlag in Salzburg erschienen. Die österreichische Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“ sprach im Märzheft des laufenden Jahres bei der Vorstellung des Romandebüts von „einer außergewöhnlichen Erzählerin“. Schon bei ihrer Lesung am 20. Mai 2011 im Rahmen der „Stuttgarter Vortragsreihe“ der Landesgruppe Baden-Württemberg wurde Siegfried Habicher auf die besondere suggestive Kraft ihrer Bilder und Bildbeschreibungen aufmerksam. Nun nahm Habicher ihren ersten Roman und ihre für den 20. September 2012 in Hermannstadt geplante Lesung zum Anlass, ein Interview mit der 35-jährigen Autorin zu führen. mehr...

26. August 2012

Kulturspiegel

Der Roman „Tod auf der Donau“ von Michal Hvorecky

120 Senioren, 22 Tage, ein Schiff: Aus diesen Zutaten mixt der slowakische Autor Michal Hvorecky einen so absurden wie amüsanten Roman-Cocktail zusammen, der wie die titelgebende Donau mal reißend und mal träge dahinfließt und am Ende ein wenig bitter schmeckt. mehr...

20. August 2012

Kulturspiegel

Die Scheherezade von Baltschik

Der aus Pommern stammende, in Berlin lebende Felix Kannmacher entgeht im Herbst 1934 in dem „Judenlokal“, in dem er als Barpianist arbeitet, nur knapp den Schergen der Nazis und wird vom rumänischen Konzertpianisten Victor Marcu in letzter Sekunde gerettet und nach Bukarest geschmuggelt. Dort lebt er fortan als aus Kronstadt stammender Siebenbürger Sachse Johann Gottwald im Hause Marcus, der ihn als „Kinderfrau“ für seine 13-jährige Tochter Virginia angestellt hat. Das grausame Kind ist altklug, manipulativ und verwöhnt und kommandiert Felix herum – was dieser geschehen lässt, geschehen lassen muss, da er auf das Wohlwollen der Familie angewiesen ist. mehr...

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