Schlagwort: Ungarn
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Verpflichtet zum Zusammenleben: "Siebenbürger und Ungarn in Siebenbürgen"
„Wir haben offensichtlich einen empfindlichen Nerv getroffen“, stellt Generalkonsul Gergö Szilagyi vom Generalkonsulat von Ungarn in Düsseldorf fest, mit Blick auf die mehr als 100 Teilnehmer, die am 27. April aus ganz Nordrhein-Westfalen zu der Vortragsveranstaltung „Sachsen und Ungarn in Siebenbürgen“ ins Gerhart-Hauptmann-Haus nach Düsseldorf gekommen sind. mehr...
800 Jahre Andreanum: Seminar in Bad Kissingen über den Goldenen Freibrief und die Siebenbürger Sachsen
Der 1224 von König Andreas II. von Ungarn verliehene „Goldene Freibrief“ (das Andreanum) gilt als das umfassendste Privileg, das westlichen Gastsiedlern im südöstlichen Mitteleuropa verliehen wurde, und galt für die Siebenbürger Sachsen als Grundgesetz bis ins 19. Jahrhundert hinein. Das 800-jährige Jubiläum der Urkunde wird daher mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen. Den Auftakt machte das Wochenendseminar vom 1. bis 3. Dezember 2023 im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten beleuchteten an diesem Wochenende die historischen Zusammenhänge zum Andreanischen Freibrief von 1224 und dessen nachhaltige Bedeutung für die Siebenbürger Sachsen, sowohl politischer und ökonomischer als auch kultureller Art. mehr...
Erster Ungarn-Besuch eines rumänischen Präsidenten seit 14 Jahren
Beim Treffen mit seiner Amtskollegin Katalin Novák in Budapest hat Präsident Klaus Johannis die Bereitschaft zugesichert, der strategischen Partnerschaft „mehr Substanz“ zu verleihen. Rumänien wünsche sich eine „positive Dynamik des Ausbaus und der Vertiefung im Interesse aller Bürger, ungeachtet ihrer Volkszugehörigkeit“ und fördere einen transparenten, vertrauensvollen Ansatz. Er glaube fest daran, dass „einseitige und umstrittene“ Gesten vermieden werden sollten – beide Seiten sollten die Zukunft aus einer Perspektive gestalten, die den Schwerpunkt eher auf Gemeinsamkeiten und ähnlich gelegenen Interessen setze, als auf das, was sie trenne, sagte Präsident Johannis. mehr...
Ungarns Premier Viktor Orbán sorgt für schwere Verstimmungen
Bad Tuschnad – Der rechtsnationale ungarische Premierminister Viktor Orbán hat am 22. Juli mit seiner alljährlichen Kampfrede in Bad Tuschnad für schwere bilaterale Verstimmungen gesorgt, nachdem er sich in ihrem ersten Teil überraschend auf die rumänischen Behörden eingeschossen hatte. mehr...
„Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ – „Malenkij Robot“
Am 25. Februar fand im Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH) eine von Horst K. Dengel, Vorsitzender der Kreisgruppe Düsseldorf, initiierte und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Winfried Halder, Leiter des GHH, organisierte Veranstaltung zum Thema „Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ statt. Nach der Vorführung des ungarischen Spielfilms „Ewiger Winter“ („Örök Tél“), der zum Gedenken an die Opfer der Russland-Deportation gedreht wurde, folgten ein Podiumsgespräch und Diskussionen. mehr...
Viktor Orbán attackiert EU bei umstrittener Rede in Rumänien
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat mit seiner jährlichen Rede vor Ungarnstämmigen in Rumänien Empörung im westlichen Ausland ausgelöst. Einem Bericht des ORF zufolge hat der rechtsnationale Regierungschef bei seinem Redeauftritt am 23. Juli an der 31. Sommeruniversität in Bad Tuschnad (rum. Băile Tușnad, ung. Tusnadfürdö) in Siebenbürgen die Russland-Politik der Europäischen Union scharf kritisiert. mehr...
Andreas II. und der Fünfte Kreuzzug
Ein Flüchtigkeitsfehler in dem Beitrag „800 Jahre ‚Goldene Bulle‘ in Ungarn“ (Siebenbürgische Zeitung vom 15. Mai 2022, S. 7, vgl. auch SbZ Online vom 22. Mai 2022) veranlasste den Historiker Dr. Konrad Gündisch der Teilnahme des ungarischen Königs Andreas II. (1205-1235) am Fünften (nicht Siebenten) Kreuzzug größere Aufmerksamkeit zu schenken. mehr...
800 Jahre „Goldene Bulle“ in Ungarn
Am Sonntag, dem 24. April 2022 (dem Tag des Heiligen Königs Stephan), leitete eine Veranstaltung auf dem Csúcsos-Hügel bei Stuhlweißenburg (Székesfehérvár) die Feierlichkeiten ein, mit denen in Ungarn in diesem Jahr des 800. Jahrestags der „Goldenen Bulle“ König Andreas‘ II. von 1222 gedacht wird. Weitere Veranstaltungen sollen folgen, etwa die „Stuhlweißenburger Königstage“, ein Krönungsspiel, die „Kunsttage der Goldenen Bulle“ sowie eine Fernsehserie über die Geschichte dieser Urkunde, die als „Meilenstein der ungarischen Geschichte“, als einer der wichtigsten Bezugspunkte in der Entwicklung des ungarischen Rechts und der ungarischen Gesellschaft bezeichnet und gern, wenngleich unzutreffend, mit der 1215 erlassenen englischen „Magna Charta Libertatum“ verglichen wird; nach der Charta sei die Bulle die zweitälteste Verfassung in Europa. mehr...
Neuer Siebenbürgen-Bereich wird im Ungarischen Freilichtmuseum in Szentendre eröffnet
Im Ungarischen Freilichtmuseum Skanzen in Szentendre nördlich von Budapest wird am 19. Mai der erste Siebenbürgen-Gebäudekomplex eröffnet. Interessierte Besucher erhalten im neuen Museumsbereich ab 22. Mai Einblick in die Lebensweise sowohl der Dorfbewohner als auch der bürgerlichen Stadtbevölkerung in Siebenbürgen. mehr...
Unversöhnter Träumer: Geschichten aus Siebenbürgen von Géza Szőcs
Siebenbürgen, das „Land des Segens“ und die „süße Heimat“, ist den Siebenbürgern geraubt worden. Schuld sind allerdings nicht allein die Kommunisten und andere Übeltäter, nein, auch die „eigenen“, siebenbürgischen Künstler und Dichter haben seit einem geraumen Jahrhundert allerhand drangesetzt, die Gewissheiten, die heute noch bei allen Zusammenkünften hymnisch wehmütig beschworen werden, nach schöpferischen Kräften zu relativieren, vulgo madig zu machen. Das mag man bedauern, man muss aber auch diesen merk-würdigen Menschen zugestehen, dass sie nur das – in ihren Augen – Beste woll(t)en. Und das ist immer relativ und manchmal schmerzlich. mehr...