12. Februar 2007

Europäischer Akzent beim Heimattag 2007

Der Heimattag 2007 gewinnt Kontur. Mit der inhaltlichen Ausgestaltung des Programms befasste sich der Heimattagsausschuss der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen am 9. Februar in München. Das diesjährige Pfingstfest in Dinkelsbühl (25. – 28. Mai) soll seine besondere Attraktivität aus einer abgewogenen Melange beziehen: Klassische Programmpunkte, wie Trachtenzug, politische Kundgebung, Ausstellungen, Jugend- und Tanzveranstaltungen bis hin zu den feierlichen Preisverleihungen, gehen einher mit neuen Akzenten. Das Motto 2007 lautet: „Wir in Europa“.
Zur Sitzung im landsmannschaftlichen Begegnungszentrum in München begrüßte Bundesorganisationsreferent Johann Schuller den Bundesvorsitzenden Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr, den Vorsitzenden der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Harald Janesch, dessen Gattin, Bundesfrauenreferentin Anna Janesch, die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Karin Servatius-Speck und Doris Hutter, seitens der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) deren Bundesjugendleiter Rainer Lehni, die stellvertretende Bundesjugendleiterin Ingwelde Juchum und die stellvertretende Landesjugendleiterin des Landesverbandes Bayern, Ute Schuller, erstmals auch den Vorsitzenden des Hilfskomitees, Dekan i.R. Hermann Schuller, ferner den Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft, Erhard Graeff, Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster, Hannelore Scheiber, stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes Bayern und im Ausschuss zuständig für die Organisation und Moderation des Trachtenumzuges, Jürgen Scheiber, Vorsitzender der Kreisgruppe Augsburg und im Ausschuss verantwortlich für den Festzeichenverkauf, sowie Gerhard Roth und Tiberius Donea (Festzeltbetrieb).

Tausende Landsleute zieht es alljährlich zu Pfingsten ins mittelfränkische Dinkelsbühl. 2007 ballen sich geradezu die feierlichen Anlässe: 50 Jahre Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen e.V. in Deutschland – 40 Jahre Gedenkstätte in Dinkelsbühl – Europäische Kulturhauptstadt (neben Luxemburg) Hermannstadt. In den lebhaften, mitunter kontrovers geführten Diskussionen des Heimattagsausschusses widerspiegelte sich das Bemühen, all dies im Heimattagsprogramm angemessen zu berücksichtigen. Als Mitausrichter wird die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen eine Reihe von Veranstaltungen mitgestalten. Der 50-jährigen Patenschaft Nordrhein-Westfalens wird eine Dokumentationsausstellung gewidmet sein. Bei der Kundgebung vor der Schranne am Pfingstsonntag soll u. a. NRW-Landtagspräsidentin Regina van Dinther als Festrednerin sprechen. Andere Programminhalte sind weit über die Landesgrenzen hinaus orientiert: Ganz im Zeichen der Europäischen Kulturhauptstadt Hermannstadt steht eine Ausstellung des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm. Gar von kontinentaler Dimension dann die Podiumsdiskussion am Pfingstmontag unter dem Motto „Wir in Europa“. Einen besonderen Aspekt erhält die Feierstunde an der Gedenkstätte in Dinkelsbühl eingedenk ihres 40-jährigen Bestehens. Wie in der Ausschusssitzung bekannt wurde, soll die Gedenkstätte in Bälde gereinigt und mit einem Schutzanstrich werden.

Ein personeller Wechsel vollzieht sich beim diesjährigen Heimattag durch das Ausscheiden des über lange Jahre im Abzeichenverkauf bzw. der Organisation und Moderation des Trachtenzugs ehrenamtlich tätigen Ehepaars Hannelore und Jürgen Scheiber. Für die gute und erfolgreiche Arbeit sprach Johann Schuller den Eheleuten namens des Heimattagsausschusses seinen herzlichen Dank aus. Für die Nachfolge Hannelore Scheibers schlug die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland die stellvertretende SJD-Bundesjugendleiterin Ines Wenzel vor. Hinsichtlich der noch offen gebliebenen Programmpunkte verwies Organisationsreferent Johann Schuller auf die nächste Sitzung am 20. April in Dinkelsbühl.

Christian Schoger

Schlagwörter: Heimattag

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