13. Februar 2010

"Geteiltes Berlin?" - Offene Aussprache mit dem Bundesvorstand

Zur ersten Mitgliederversammlung seit den Neuwahlen im November 2008 hatte der Vorstand des Landesverbandes Berlin/Neue Bundesländer für den 24. Januar 2010 in die Räume in die Mollwitzstraße 9-10 eingeladen. Der Einladung waren auch Mitglieder des Bundesvorstandes und die Vorsitzenden der größeren Landesverbände gefolgt. So konnten die Mitglieder offene Fragen mit dem Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius, den Stellvertretenden Bundesvorsitzenden Doris Hutter, Karin Servatius-Speck, Rainer Lehni, dem Landesvorsitzenden in Baden-Württemberg und stellvertretenden Bundesvorsitzenden Alfred Mrass sowie den Landesvorsitzenden in Bayern, Herta Daniel, und in Niedersachsen-Bremen, Volkmar Gerger, besprechen.
Nach der Begrüßung durch die Landesvorsitzende Beatrix Schenker wurde die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung festgestellt und die Tagesordnung vorgestellt.

Der erste Tagesordnungspunkt war einer offenen Aussprache mit dem Bundesvorstand unseres Verbandes gewidmet und unter das Motto „Geteiltes Berlin“ gestellt. Mit klaren und für alle verständlichen Ausführungen beantworteten der Bundesvorsitzende, die anderen Bundesvorstandsmitglieder und der Landesvorstand Fragen der Mitglieder zu der derzeitigen Situation in Berlin. Es stellte sich heraus, dass den meisten Anwesenden der aktuelle Sachstand und die Entwicklung gut bekannt sind. Bei einigen Mitgliedern bestanden noch Missverständnisse und Verunsicherungen bezüglich des Vereins, den der vorherige Vorsitzende der Gliederung, Johann Schöpf, im Jahr 2004 neu gegründet hatte. Im Laufe der Diskussion wurden diese Fragen weitgehend geklärt und die Bemühungen um Überwindung der Spaltung der Mitglieder erläutert.

Es wurde mehrfach betont, dass weitere Bemühungen unternommen werden, die beiden in Berlin existierenden Strukturen wieder zusammenzuführen, wenn der neue Verein von Johann Schöpf seine Verweigerungshaltung aufgibt.

Der zweite Tagesordnungspunkt beinhaltete den Bericht zu den Aktivitäten unseres Landesverbandes im vergangenen Jahr. Die Vorsitzende Beatrix Schenker dankte dem Vorstand, den Mitgliedern und Spendern für die aktive Zusammenarbeit und die geleisteten Beiträge zum Gelingen unserer Veranstaltungen und berichtete auch über die Versuche, alle Mitglieder wieder zusammenzuführen. Für die Kulturgruppen lieferte die Chorleiterin Brigitte Schneider einen detaillierten Bericht zu den einzelnen kulturellen Aktivitäten des vergangenen Jahres und Luise von Simons zu den Veranstaltungen des Berliner Kranzes, die jeden ersten Sonntag im Monat im „Alter Krug Dahlem“ stattfinden.

Aus dem Bericht der Rechnungsprüferin Michaela Voigt ging hervor, dass die Rechnungslegung des Landesverbandes geprüft und als fehlerfrei befunden worden sei. Ein detaillierter Kassenbericht mit allen Einnahmen und Ausgaben werde allen Mitgliedern nachgereicht.

Vorschläge zu einer Namensänderung unseres Landesverbandes wurden im vierten Tagesordnungspunkt erörtert. Nach eingehender Diskussion wurde beschlossen, den derzeitigen Namen bis auf weiteres beizubehalten. Vorschläge werden für künftige Entscheidungen gerne entgegengenommen. Hier sollte der regionale Bezug der Gliederung treffend umschrieben werden.

Die Planung für 2010, die in der ersten Landesvorstandssitzung beschlossen worden war, wurde im fünften Tagesordnungspunkt vorgestellt. Sie wird unseren Mitgliedern in den ersten Monaten dieses Jahres auch per Post zugesandt.

Schließlich wurde über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten diskutiert, Kreisgruppen im Rahmen des Landesverbandes zu gründen. Auch hier sicherte der Bundesvorstand Rat und Hilfe zu, falls diese benötigt werden.

In einem Schlusswort dankte der Bundesvorsitzende dem Landesvorstand für seine Arbeit und erklärte sich bereit, im Anschluss für weitere Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung zu stehen. Auf diesem Wege sei ihm und den anderen Bundesvorstandsmitgliedern für die Mühe und den Einsatz für unseren Landesverband in Berlin herzlich gedankt.

Klaus Barth

Schlagwörter: Bundesvorstand, Berlin

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