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6. Juni 2012

Verbandspolitik

Podiumsdiskussion beim Heimattag: Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?

Wir Siebenbürger Sachsen stehen vor der historischen Aufgabe, unser kulturelles Erbe zu bewahren: Kirchenburgen in Siebenbürgen, Kultureinrichtungen in Gundelsheim, Mundart, Brauchtum, die tradierten Werte unserer in der Diaspora lebenden Gemeinschaft. Mit angemessenem Ernst fragte denn auch Robert Schwartz: „Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?“ Der aus Hermannstadt gebürtige Leiter der Rumänischen Redaktion der Deutschen Welle in Bonn moderierte am 28. Mai im voll besetzten Kleinen Schrannensaal die traditionell als letzter Höhepunkt des Heimattagprogrammes veranstaltete Podiumsdiskussion unter dem Motto „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“. Der politische Journalist sollte mit seiner agilen, souveränen Gesprächsleitung, ebenso wie das fachkompetente Podium und das rege mitdiskutierende Saalpublikum zu einem bemerkenswerten Vormittag beitragen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 7 mal kommentiert.

  • Schreiber

    1Schreiber schrieb am 06.06.2012, 08:17 Uhr:
    NRW würde gerne fördern, wenn die Kultureinrichtungen in NRW lägen?

    Da drängt sich die Frage auf, ob NRW eine Patenschaft nur über die Landesgruppe NRW oder über alle Siebenbürger Sachsen übernommen hat und weiter dazu steht?

    Bis vor einigen Jahren bin ich eher von letzterem ausgegangen. Wieso ist eigentlich seit Jahren NRW bei den Veranstaltungen seines "Patenkindes" nicht mehr vertreten?
    Offenkundiges Desinteresse an dem Thema "zugewanderte Deutsche aus dem Osten" im roten NRW müssten doch zumindest im Rahmen der schon vor Jahrzehnten übernommenen Patenschaft überwunden werden. Wer in NRW türkisch spricht, ist offenkundig eher im Focus...

    Grüße
  • kranich

    2kranich schrieb am 06.06.2012, 09:42 Uhr:
    Schreiber: Mit Patriotismus, Pflege von Traditionen und Bewahrung von deutschem Kulturgut haben sich die "Genossen" schon immer schwer getan. Man denke da nur an die Aussage des "Deutschen" O. Lafontaine 1981, als er uns, die SBS, der Deutschtümelei bezichtigt hat. Daran hat sich bis heute kaum was geändert...
  • getkiss

    3 • getkiss schrieb am 06.06.2012, 14:42 Uhr:
    Der Beitragstitel spiegelt vortrefflich die Diskussion.
    Alle ziehen am gleichen Strang.
    Jeder an seiner Faser, in dieselbe Richtung: Mein Interessengebiet ist wichtig(ster). Sogar die Landeskirche ist zur finanziellen Unterstützung bereit, durch Verkauf von Liegenschaften. Nur die Käufer sollten herbeigeschaft werden....
    Das Podium war dividiert. Die kein Platz hatten Oben, auf der Bühne, brachten ihren werten Beitrag aus dem Publikum, um der Wichtigkeit willen.
    Nur was das Publikum dazu gesagt hat, zum 5€-Beitrag z.Bsp., das haben wir nicht erfahren.....
  • Erhard Graeff

    4Erhard Graeff schrieb am 06.06.2012, 15:51 Uhr:
    @getkiss
    "Spontaner Applaus für diesen emotionalen Appell." So steht das im Text. Und ich darf verraten, dass ein Teilnehmer mir im Anschluss an die Veranstaltung versichert hat: "Ich werde solange ich lebe, monatlich 50 Euro nach Gundelsheim überweisen". Ich kenne den Mann, der hält Wort.
  • Christian Schoger

    5Christian Schoger schrieb am 06.06.2012, 15:54 Uhr:
    Wunderbar, eine beispielhafte Reaktion!
  • getkiss

    6 • getkiss schrieb am 06.06.2012, 17:46 Uhr:
    Na prima, geht doch!
  • gogesch

    7gogesch schrieb am 07.06.2012, 14:30 Uhr:
    Ich hoffe, dass auch in Zukunft, vom Abzeichenverkauf in Dinkelsbühl, 1€ in die Stiftung der Bibliothek fliesst. Wie viele wissen, dass dieses mit dem Museum nichts zu tun hat?

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