Verbandspolitik
In der Rubrik „Verbandspolitik“ werden politische, soziale und rechtliche Entwicklungen in Deutschland reflektiert, insoweit sie sich auf die Situation der siebenbürgischen Aussiedler auswirken. Die Rubrik informiert über Aktivitäten von bundesweiter Bedeutung, die der Verband und andere Einrichtungen zum Erhalt des Kulturerbes und der Identität der Siebenbürger Sachsen, für deren Zusammenhalt, Eingliederung in die neue Heimat und politische Vertretung entfalten.
Einladung zur Hauptversammlung der Landesgruppe Baden-Württemberg
Die in den Kreisgruppen gewählten Delegierten, die Mitglieder des bisherigen Landesvorstandes, die Rechnungsprüfer und die bisher vorgeschlagenen neuen Kandidaten werden hiermit gemäß Ziffer 7 der Gliederungsordnung der Landesgruppe Baden-Württemberg herzlich zur
Hauptversammlung mit Wahlen am Samstag, dem 7. März 2015, 10.00 Uhr, in den großen Saal des Hauses der Heimat in 70176 Stuttgart, Schlossstraße 92, eingeladen.
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Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität
Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...
Deportation vor 70 Jahren wühlt heute noch auf
Am 6. Januar, dem Heiligen Dreikönigstag, fand ein Großereignis in der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe statt. Rund 300 Besucher von nah und fern nahmen teil am Gedenkgottesdienst im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Glauben und Gedenken“, die an die Evakuierung und Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen im September 1944 und an die Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion im Januar 1945 erinnert. Die Reihe hatte im August letzten Jahres in Hermannstadt begonnen. Es folgten die Stationen Sächsisch Regen, Bistritz, Budapest, Wels und Rothenburg o.d.T. In Karlsruhe standen ein Festgottesdienst, ein Konzert der Siebenbürgischen Kantorei, die Präsentation von zwei Ausstellungen und die Vorführung eines Filmes auf dem Programm.
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Zentrale Gedenkveranstaltung in Ulm erinnert an Deportation vor 70 Jahren
Nachdem die Rote Armee im Herbst 1944 nach Westen vorgerückt war, begann im Januar 1945 die Deportation von Zivilbevölkerung zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. 120.000 Deutsche waren davon betroffen. Ein Viertel von ihnen sollte aus den Lagern nicht zurückkehren. Die Geschichte der Deportation war lange Zeit kein öffentliches Thema. Erst 1995, zum 50. Jahrestag, fand eine erste öffentliche Veranstaltung mit Betroffenen statt. Anlässlich des 70. Jahrestages werden sich die letzten Überlebenden auf Einladung der Veranstalter am 17. Januar 2015 noch einmal in der Stadt an der Donau treffen. Im Mittelpunkt der Begegnung werden neben dem Suchen nach einem bekannten Gesicht die Fragen des Umgangs mit dieser historischen Hypothek stehen. Welche Lehren ziehen wir aus dieser Geschichte, was nehmen wir an und geben wir weiter – diese Fragen stehen über der Zusammenkunft.
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Bischof Reinhart Guib: Zum Gedenken an die Deportation
Als „größte Tragödie in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der Evangelischen Kirche“ bezeichnet Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, die Deportation in die Sowjetunion vor 70 Jahren. In einem Kanzelwort, das für den Gottesdienst am 11. Januar 2015, einem darauffolgenden Sonntag und weitere Gedenkfeiern wie jene in Ulm am 17. Januar gedacht ist, erinnert der Sachsenbischof an das Leid und Unrecht von rund 75 000 Deutschen in Rumänien und geht auf die heutige Bedeutung dieses Ereignisses ein. mehr...
Deportationsgedenken in Nürnberg
Das Haus der Heimat Nürnberg (HdH) lädt ein zu einer großen Gedenkveranstaltung am Sonntag, den 25. Januar, unter dem Motto „1945-2015 Erinnern. Gedenken. Mahnen. – Völkermord, Flucht, Deportation, Vertreibung“ unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. mehr...
„Der Ziellose erleidet sein Schicksal – der Zielbewusste gestaltet es“
Weihnachtsgruß des Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mehr...
Zentrale Gedenkveranstaltung in Ulm
Im Januar 1945 wurden nach der Besetzung Südosteuropas durch die Rote Armee rund 200000 Deutsche im Alter von 17 bis 45 Jahren in die Sowjetunion zwangsverschleppt. Dort verbrachten sie die nächsten fünf Jahre, soweit sie Mangelversorgung, Kälte und die Strapazen der „Wiedergutmachungsarbeit“ überlebten. Daran wird am Samstag, dem 17. Januar 2015 in Ulm erinnert. mehr...
Treffen mit kanadischem Staatssekretär Peter Boehm
Berlin – Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, hat sich am 4. Dezember im Deutschen Bundestag mit dem Staatssekretär im kanadischen Außenministerium, Dr. Peter Boehm, getroffen. Der ehemalige kanadische Botschafter in Deutschland, dessen Eltern aus Waltersdorf und Draas in Siebenbürgen stammen, hielt sich anlässlich einer G7-Tagung gerade in Berlin auf, bei der er für Kanada die Verhandlungen führte. mehr...
7. Internetseminar befasst sich mit digitalen Archiven
Bereits zum siebten Mal fand am ersten Adventswochenende das Internetseminar in Bad Kissingen statt. Das auch von Nicht-Siebenbürgern besuchte Seminar legte in diesem Jahr den Fokus auf digitale Archive. Die von der „Akademie Mitteleuropa“ in Zusammenarbeit mit dem Referat für Internet und Online-PR des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland organisierte und aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration geförderte Veranstaltung ist mittlerweile zum alljährlichen Treffpunkt des Arbeitskreises Internet #7b geworden. Dieser Arbeitskreis versteht sich als offener Kreis von Interessierten, der dazu ermutigen will, das Internet nicht nur als Konsument, sondern auch aktiv und gestaltend zu nutzen.
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