28. Februar 2023

Deportationsgedenken in Reschitza

Reschitza – Eine Gedenkmesse für die Opfer der Russlanddeportation 1945-1949 zelebrierte der römisch-katholische Erzdechant des Banater Berglands, Veniamin Pălie, am 29. Januar in der „Maria Schnee“-Kirche der Reschitzaer Altstadt.
Im Anschluss begab man sich in den Stadtpark „Märtyrerbischof Dr. Valeriu Traian Frenţiu“, wo am Denkmal der Opfer der Russlandverschleppung Gebete gesprochen und Kränze niedergelegt wurden. Der „Franz Stürmer“-Chor des Demokratischen Forums der Berglanddeutschen (DFBB) sang währenddessen das Lied der Russlanddeportierten „Tief in Russland, bei Stalino“.

An der Gedenkfeier und Kranzniederlegung beteiligte sich Präfekt Ioan Dragomir, der Vizepräsident des Kreisrats Karasch-Severin, Ovidiu Rădoi, sowie, als persönlicher Vertreter des Bürgermeisters Ioan Popa, sein Kulturberater Dorinel Hotnogu. Kränze niedergelegt haben u.a. die Vertreter des Vereins der ehemaligen Bărăgan-Deportierten und der ehemaligen politischen Häftlinge aus dem Banater Bergland, Vertreter der Ortsforen des Demokratischen Forums der Deutschen des Banats aus Detta, der Ortsforen Kalan/Călan und Petroschen und des DFBB. An der Gedenkveranstaltung beteiligten sich auch einige der wenigen Überlebenden der Russlanddeportation aus den Landeskreisen Temesch, Hunedoara und Karasch-Severin.

ADZ

Schlagwörter: Deportation, Reschitza

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