3. Dezember 2024
Bayerisch-rumänische Zusammenarbeit: Rumänischer Nationalfeiertag im Bayerischen Hof in München
Bayern und Rumänien haben vor 25 Jahren die institutionelle Zusammenarbeit aufgenommen. Im Zeichen dieses Jubiläums stand der Empfang, zu dem die Generalkonsulin von Rumänien in München, Miheia Diculescu-Blebea, wegen den Wahlterminen in Rumänien schon am 13. November eingeladen hatte. Dem 25-jährigen Jubiläum war auch die erste gemeinsame Regierungssitzung am 18. Juni in München gewidmet, an der die Ministerpräsidenten Marcel Ciolacu und Dr. Markus Söder mit Kabinettsmitgliedern sowie der Parlamentarier Ovidiu Ganţ und BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius teilgenommen hatten.
Im Königsaal des Hotels Bayerischer Hof betonte die Generalkonsulin Miheia Diculescu-Blebea vor zahlreichen Gästen, dass der Nationalfeiertag ein Tag sei, „an dem wir unser Engagement für unser historisches und kulturelles Erbe und für die Zukunft unseres Landes in Europa und in der Welt verherrlichen“. Rumänien sei heute „ein wichtiger und verlässlicher Partner in der EU, ein stabiler Partner in der NATO und ein einflussreicher EU-Mitgliedsstaat in Südosteuropa“. Das wiege umso mehr, als das Umfeld in der Region eher fragil sei, besondere Herausforderungen aufgrund des russischen Angriffs in der Ukraine bestünden. Bayern sei für Rumänien nicht nur ein wesentlicher Partner innerhalb der Bundesrepublik, sondern auch ein entscheidender Akteur der europäischen Politik. Die Generalkonsulin hatte auch die entsprechenden Zahlen parat. Mit einem jährlichen Handelsvolumen von acht Milliarden Euro gehöre Rumänien zu den Top 15-Handelspartnern Bayerns weltweit. Über tausend bayerische Unternehmen unterhielten Handelsbeziehungen mit Rumänien – ein Beweis für das große Vertrauen, das die bayerische Wirtschaft in Rumänien setze. 213000 in Bayern lebende Rumänen seien die größte ausländische Bevölkerungsgruppe im Freistaat. Sie verwirklichen konkret die europäische Idee der Vielfalt und des friedlichen Miteinanders, sagte die Generalkonsulin. In diesem Sinne begrüßte sie neben der rumänischen Diaspora ganz herzlich die Vertreter der aus Rumänien stammenden historischen Gemeinschaften der Siebenbürger Sachsen, der Banater und der Sathmarer Schwaben. Sie waren genauso anwesend wie die Vertreter von Forschungs-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, die in verschiedener Form in ihrem Wirken den Fokus auf Rumänien gelegt haben. Die Gäste wurden über die Neuausrichtung und Wiederanbindung des Generalkonsulats an das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Bayern informiert, über die Schaffung einer Online-Kommunikationsplattform mit bereits 1300 Mitgliedern.
„Wir wollen Europa nach außen stärken und im Inneren zusammenhalten“, sagte der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger MdL, in seinem Grußwort. Der Minister war in diesem Jahr im Banat und in Siebenbürgen unterwegs, weshalb er das Engagement der Landsmannschaften als europäische Brückenbauer besonders hervorhob. „Sie bewahren Tradition und Brauchtum und bereichern damit die kulturelle Vielfalt im Freistaat. Zudem pflegen sie mit Hingabe und Tatkraft den Kontakt zu Rumänien. So entstehen Brücken in einem starken Europa. Der Freistaat Bayern unterstützt sie daher gerne und aus Überzeugung. Dank und Respekt für das großartige Engagement!“ Bayern und Rumänien stünden vor gemeinsamen Herausforderungen, „die vom Fachkräftemangel über die Energiekrise bis hin zur Steuerung der Migration reichen, gemeinsame Lösungen erfordern,“ sagte der Minister.
Die musikalische Begleitung des Festakts oblag einem Quartett von Musikern des bayerischen Staatsorchesters. Unter ihnen mit Gerhard Zank, ein Siebenbürger Sachse, ein authentischer Brückenbauer mittels der Musik, so die Gastgeberin des Abends. Unter den Gästen befanden sich die bayerische Aussiedlerbeauftragte Dr. Petra Loibl MdL, Peter Wachler MdL, Dr. Wolfgang Freytag und Uwe Fabritius vom bayerischen Sozialministerium, Mitglieder des Konsularischen Korps in München, Dr. Florian Kührer-Wielach vom IKGS München, Dr. Lilia Antipow vom Haus des Deutschen Ostens München, Bundesvorsitzender Peter Dietmar Leber von der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Ehrenvorsitzende Herta Daniel und Bundesgeschäftsführerin Ute Brenndörfer vom Verband der Siebenbürger Sachsen, Vertreter aus Kultur und Wirtschaft. Austausch und Begegnung, begleitet von Musik und den besten lukullischen Angeboten der rumänischen Küche, schlossen den Abend ab.
„Wir wollen Europa nach außen stärken und im Inneren zusammenhalten“, sagte der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger MdL, in seinem Grußwort. Der Minister war in diesem Jahr im Banat und in Siebenbürgen unterwegs, weshalb er das Engagement der Landsmannschaften als europäische Brückenbauer besonders hervorhob. „Sie bewahren Tradition und Brauchtum und bereichern damit die kulturelle Vielfalt im Freistaat. Zudem pflegen sie mit Hingabe und Tatkraft den Kontakt zu Rumänien. So entstehen Brücken in einem starken Europa. Der Freistaat Bayern unterstützt sie daher gerne und aus Überzeugung. Dank und Respekt für das großartige Engagement!“ Bayern und Rumänien stünden vor gemeinsamen Herausforderungen, „die vom Fachkräftemangel über die Energiekrise bis hin zur Steuerung der Migration reichen, gemeinsame Lösungen erfordern,“ sagte der Minister.
Die musikalische Begleitung des Festakts oblag einem Quartett von Musikern des bayerischen Staatsorchesters. Unter ihnen mit Gerhard Zank, ein Siebenbürger Sachse, ein authentischer Brückenbauer mittels der Musik, so die Gastgeberin des Abends. Unter den Gästen befanden sich die bayerische Aussiedlerbeauftragte Dr. Petra Loibl MdL, Peter Wachler MdL, Dr. Wolfgang Freytag und Uwe Fabritius vom bayerischen Sozialministerium, Mitglieder des Konsularischen Korps in München, Dr. Florian Kührer-Wielach vom IKGS München, Dr. Lilia Antipow vom Haus des Deutschen Ostens München, Bundesvorsitzender Peter Dietmar Leber von der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Ehrenvorsitzende Herta Daniel und Bundesgeschäftsführerin Ute Brenndörfer vom Verband der Siebenbürger Sachsen, Vertreter aus Kultur und Wirtschaft. Austausch und Begegnung, begleitet von Musik und den besten lukullischen Angeboten der rumänischen Küche, schlossen den Abend ab.
Peter-Dietmar Leber
Schlagwörter: Nationalfeiertag, Rumänien, München
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