26. August 2007

Klettern in den Allgäuer Alpen

Für das von Renate Kirschner organisierte Wochenende vom 13. bis 15. Juli in den Allgäuer Alpen war warmes, schönes Wetter vorhergesagt. Der Treffpunkt war in Elbigenalp, von wo aus die Tour zum Klettern an der Hermann von Barth-Hütte startete. Bis zur Hütte mussten wir 1 000 Höhen­meter bewältigen. Die Organisatorin berichtet.
Für die Kinder, Ines (5), Darius (9), Mathias (9), Peter (11), und die Begleitpersonen, Inga Schmitt, Julius Orbok, Thomas Knödler und mich, hatten wir ein Taxi bestellt, das uns die ersten 400 Höhenmeter zum Materiallift hinauffuhr. Hier packten wir unsere Rucksäcke in den Materialwagen und gingen los. Vor uns lag der zweistündige Aufstieg zur Hermann von Barth-Hütte. Die restliche Mannschaft, Ami und Kurt Kraus, Reinhold Kraus, Bernd Binder, Georg Simonis und Egon Kirschner, die von unten aufstiegen, holten uns ein, als die Hütte in Sichtweite war.

Am nächsten Tag war Klettern angesagt. Die Mannschaft ging in den nahe gelegenen Klettergarten an der Wolfsebner­spitze. Reini und Egon machten den Vorstieg und die anderen hatten ihre Freude an den schönen Routen. Reini erklärte nochmals das Sichern und Bauen des Standplatzes, denn dieses Mal sollten auch die Kinder sichern und die Erwachsenen sollten den Standplatz bauen. Am frühen Nachmittag verabschiedeten sich Reini und Egon, weil sie bis zum Gipfel klettern wollten. Um die Mittagszeit erreichte auch Andrea Patschanda die Hütte. Auch die Kinder kamen nach dem Mittag zur Hütte zurück. Ich machte mich mit ihnen zu der Stelle auf, wo wir mit Steinen „ADONIS“ ins Gras schreiben wollten. Es war für alle eine schwere Arbeit, aber es hat sich gelohnt. „ADONIS“ war sogar von der Hütte aus sichtbar. Nicht alle Erwachsenen kletterten. Ami und Kurt wollten einen kleinen Spazier­gang machen, und Georg und Bernd wollten den Krottenkopf, den höchsten Gipfel der All­gäuer Alpen, besteigen. Am Abend trafen wir uns alle bei der Hütte und jeder hatte etwas zu erzählen.

Für den folgenden Tag beschlossen Ami, Kurt, Georg und Bernd, unter der Anleitung von Reini ihre ersten Kletterversuche zu machen. Die restliche Mannschaft sollte nach dem Frühstück absteigen. Der Abstieg war lang und heiß. Das kleine Bad (Fußwaschen in der Gumpe eines Wasserfalls) verschaffte uns für einen Augen­blick Abkühlung. Nach dem heißen Abstieg kühlten wir uns im Fluss ab. Kurz bevor wir wegfuhren, trafen auch die anderen ein. Es war ein gelungenes Wochenende. Ich danke allen Eltern, die mit ihren Kindern die Stra­pa­zen dieser Tour auf sich genommen haben. Wir wurden alle von dieser schönen Hütte, dem Panorama, dem tollen Klettergebiet und dem musizierenden Hüttenwirt belohnt.

Renate Kirschner

Schlagwörter: Sektion Karpaten des DAV

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