1. April 2009

Freudenbergs Bürgermeister überreicht Rumänisch-Zertifikate

In der südwestfälischen Stadt Freudenberg durften kürzlich die Absolventen einer der wenigen Rumänischkurse in Deutschland nach fast drei Jahren ihre Zertifikate entgegennehmen – und das aus der Hand des Bürgermeisters Eckhard Günther. Seit 2006 hatten die Absolventen unter der Leitung der Siebenbürger Sächsin Dr. Hildegard Dengel, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen und Absolventin des Josef-Haltrich-Gymnasiums in Schäßburg, Vokabeln gepaukt und Grammatik gebüffelt.
Der Bürgermeister Eckhard Günther ließ es sich nicht nehmen, ihnen persönlich zu gratulieren und zeigte sich äußerst bemüht um einen weiteren Austausch. Eine Städtepartnerschaft schloss er zwar erst einmal aus, erklärte aber: „Ich würde nach Rumänien fahren.“

Exemplarisch erläuterte Hildegard Dengel dem Bürgermeister die Schwierigkeiten beim Rumänischlernen: „Im Rumänischen steht der unbestimmte Artikel vor dem Wort, der bestimmte Artikel aber ist ein Suffix. Viele haben immer wieder den unbestimmten mit dem bestimmten Artikel kombiniert.“ Eckhard Günther zeigte für solche Mühen großes Verständnis: „Es ist heftig, wenn man nach sechs Jahren Schulfranzösisch in Frankreich volltanken will und plötzlich wie der Ochs vorm Berge steht.“

In einer kleinen Dankesrede betonte Werner Irle aus Kreuztal, wie froh er sei, dass der Freudenberger Kurs stattgefunden habe. In Kreuztal habe es einen ähnlichen Versuch gegeben, der aber leider scheiterte.

Sollten sich genügend Interessenten melden, wird im April wieder ein Anfängerkurs in Freudenberg eingerichtet. Auskunft erteilen die Stadt Freudenberg, Tel.: (0 27 34) 4 31 21, und Rainer Beel, Telefon: (0 27 34) 43 59 85.

IMM



Schlagwörter: Rumänien, Rumänisch, Sprachkurse, Nordrhein-Westfalen

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