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5. Juli 2012

Verschiedenes

Scheckübergabe an Peter Maffay

Der Anlass konnte nicht besser gewählt werden. Beim Benefizkonzert zum Auftakt des Heimattages der Siebenbürger Sachsen am 25. Mai in Dinkelsbühl überreichte Dr. Christa Jungwirth dem Musiker Peter Maffay einen Scheck über 5000 Euro für seine Stiftung. Dieser Betrag wurde bei einer Benefizveranstaltung am 5. November 2011 in Schönaich zu Gunsten der Peter Maffay Siftung für das Projekt „Radeln – ein Schutzraum für Kinder“ erzielt. Sichtlich erfreut nahm Maffay diesen Scheck entgegen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 8 mal kommentiert.

  • Kritikaster2012

    1Kritikaster2012 schrieb am 05.07.2012, 11:35 Uhr:
    ... und veranstaltet diese Tabalugastiftung jetzt in Radeln Kurse, Sommerferienlager, etc. für siebenbürger sächsische Kinder damit die ordentlich Siebenbürger Sächsisch lernen?`Wenn nein, dann bitte cui bono?
  • bankban

    2bankban schrieb am 05.07.2012, 11:41 Uhr (um 11:43 Uhr geändert):
    @ kritikaster: "extra saxoniam non est vita, si est vita non est ita" ???
  • siebenschläfer

    3siebenschläfer schrieb am 05.07.2012, 12:47 Uhr:
    Nachahmenswert!!! Danke Christa.
  • Henny

    4Henny schrieb am 05.07.2012, 15:16 Uhr (um 15:18 Uhr geändert):
    "Kinder haben es nicht in der Hand in welche Lebensumstände sie hineingeboren werden. Wir helfen Kindern, die in Not geraten sind." - Peter Maffay

    Kritikaster, warum sollte die Tabalugastiftung Kurse "veranstalten" für "siebenbürger sächsische Kinder damit die ordentlich Siebenbürger Sächsisch lernen"??? Nur weil der "Schutzraum" in Radeln und Radeln in Siebenbürgen liegt?
    Tut sie dies in den andern, zur Stiftung gehörenden Häusern?? Lernen Kinder auf der Finca auf Mallorca Spanisch und auf dem Tabaluga Segelschiff, seglerisch?

    Es geht um Kinder jedwelcher Couleur die Hilfe brauchen und sie keine Chance haben diese zu erhalten. Mit "Nörgelern" am Start hätte Christa Jungwirth nichts erreicht.
    Ich finde es große Klasse was Christa auf die Beine gestellt hat, obwohl sie sich selbst nur "im Kommen" wähnt!

    Liebe Christa, lass dir sagen, DU bist schon lang da! ;)
    Bravo und weiter so!
  • Kritikaster2012

    5Kritikaster2012 schrieb am 05.07.2012, 15:48 Uhr:
    Viel Bla Bla, wenig Substanz! Wo ist Siebenbürgen Sächsisches dabei?
  • Henny

    6Henny schrieb am 05.07.2012, 16:10 Uhr:
    "Wo ist Siebenbürgen Sächsisches dabei?"

    Das Objekt: Radeln- Siebenbürgen
    Die Organisatorin: Dr. Christa Jungwirth aus Cugir/Magarei- Siebenbürgen
    Der Empfänger: Peter Maffay aus Kronstadt- Siebenbürgen
    Die Moderatorin: Hildegard Kijek aus Birthelm- Siebenbürgen
    Die Teilnehmer: u.a. Rocky SoxenTeam aus Mediasch- Siebenbürgen
    Die vielen Spender, sei es was Speisen und Getränke anbelangt oder die Besucher der Veranstaltung... alles Siebenbürger Sachsen!

    Na gut, das Papier auf dem der Scheck und die Summe ausgestellt wurde kommt wahrscheinlich NICHT aus Siebenbürgen aber der Rest schon!


    Genug Bla Bla und Substanz für Sie Kritikaster???
  • Robert

    7Robert schrieb am 05.07.2012, 16:56 Uhr:
    @Kritiklaster lese hier, so werden sie sbs bekehrt ;)

    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/jugend/11997-sjd-plant-zusammenarbeit-mit-peter.html

    "So könnte man mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort im Rahmen von drei- bis viertägigen Aufenthalten z. B. Hanklich oder Baumstriezel backen, Ostereier färben, am Lagerfeuer singen oder auch einen Tanz einstudieren. Was zählt, sind die Begegnungen zwischen Menschen. Die Ideen sprudelten nur so und man merkte schon nach kurzer Zeit, dass Peter Maffay von den Vorschlägen der SJD positiv angetan war. Um gleich Nägel mit Köpfen zu machen, stieß Marina Reller, die für die Gruppeneinteilung in Radeln verantwortlich ist, zum Gespräch hinzu. Sie wird bereits für August 2012 eine Gruppe in Radeln organisieren und ein spezielles Programm für die SJD erarbeiten."
  • Kritikaster2012

    8Kritikaster2012 schrieb am 05.07.2012, 19:02 Uhr (um 19:16 Uhr geändert):
    Dringenden Handlungsbedarf sehe ich in Hinblick auf die wenigen Kinder in Siebenbürgen die zu Hause noch Siebenbürger Sächsisch (zumeist mit ihrem Vater, die Mutter ist fast immer rumänischethnisch, gelegentlich ungarischethnisch) sprechen und diese Version der deutschen Sprache gut beherrschen. Für diese Kinder sollte in Siebenbürgen jede nur denkmögliche Menge an kulturellen Attraktionen geschaffen und sie zum Mitmachen animiert werden. Diese Kinder (bzw. deren Obsorgeberechtigten) müssten gezielt angesprochen und zum Mitmachen attraktioniert werden. Dafür könnte Radeln gut eingesetzt werden.

    Es steht eher zu befürchten, dass in Radeln – wenn da überhaupt wirklich auf Dauer was laufen wird was ich bezweifle – eher Kinder von Zigeunern, Zigeunermischlingen und anderen Randgruppenangehörigen in Rumänien Unterschlupf finden werden. Womit nichts Grundsätzliches gegen Hilfe für diese Menschen vorgebracht werden sollte. Allerdings sollte das schon eine Ehrensache für die gar nicht so wenigen (man sieht das an den langen Reihen im spezifischen rumänischen Zigeunerstil errichteten protzigen Riesenhäusern in vielen Orten innerhalb und außerhalb Siebenbürgens in Rumänien) wirklich wohlhabenden bis reichen Angehörigen dieser Gruppen sein.

    Siebenbürger Sachsen sollten sich zuallererst einmal um ihre eigenen Gruppenangehörigen kümmern, da liegt enormer Handlungsbedarf vor. Wie schon erwähnt die allerletzte Möglichkeit die siebenbürger sächsische Variante der deutschen Sprache auch an künftige Generationen weiterzugeben wäre quasi 1 Minute vor 12 vielleicht doch noch durch Aktionen die gewiss einen hohen organisatorischen (vor allem personellen!) Aufwand und ein entsprechendes materielles Substrat erfordern möglich.

    Wird dafür Radeln eingesetzt dann halte ich die Sache für sinnvoll.

    Primär geht es da gar nicht um „Unterricht“ im klassischen Sinne für diese Kinder. Diesen „Unterricht“ erteilen die bewundernswerten Väter ihren Kindern in mühevoller und zäher Kleinarbeit weit besser und vor allem effizienter. Am ehesten fehlt es da an kulturellem Rückgrat und Selbstverständnis. Dieser Mangel kann im Grunde nur durch Aktionen die Prestige und ein gewisses Gefühl des „Gutseins“ verschaffen bei diesen Kindern ausgeglichen werden. Vor allem in den siebenbürger sächsischen Varianten der deutschen Sprache abgehaltene pfiffige prestigeverschaffende spezifische Jugendaktivitäten. Makkay hat z.B. seine Tabalugalieder auch auf Madjarisch gesungen. Z.B. könnte das auch auf Siebenbürger Sächsisch geschehen um die Kleinen gezielt „einzufangen“. Klar, dass dieser Herr sich nicht selber in Radeln hinstellen wird. Es reichte durchaus würde einmal von ihm etwas wirklich siebenbürgersächsisch Deutsches begonnen. Diese Varianten des Deutschen wird ihm ja von seiner Mutter her noch geläufig sein ist anzunehmen. Mit so geschaffenen Ton- und Bildkonserven könnte möglicher Weise einiger Effekt in dieser Richtung erreicht werden. Ob da das kulturelle Umfeld eines Herrn Peter Alexander Makkay (Stichwort Proleten-un-kultur der Besatzer für die Besetzten) wirklich geeignet ist mag zu bezweifeln sein. Allerdings verändert sich alles in dieser Welt und Vorurteile alleine bewirken oft nur Stillstand.

    Musterbeispiele sollten da vor allem schweizer Verhältnisse sein wo die Beherrschung der jeweiligen kantonalen Version der deutschen Sprache großteils Voraussetzung für soziale Anerkennung und teilweise (Zuwanderer!) sogar Akzeptanz darstellt. Ansatzweise gibt es Ähnliches auch in Vorarlberg und Oberösterreich. Auch in Teilen Oberösterreichs ist das Beherrschen der lokalen oberösterreichischen Version der deutschen Sprache ein Muss um im lokalen sozialen Umfall wirkliche Akzeptanz zu finden. Man befrage dort ansässig gewordene Siebenbürger.

    Mal abwarten was in Radeln wirklich geschehen wird. Viel ist wahrscheinlich aus speziellem siebenbürger sächsischen Blickwinkel nicht zu erwarten ...

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