7. Juli 2009

Meschner erstmals beim Festzug in Dinkelsbühl

Am Pfingstsonntag, dem 31. Mai 2009, nahm eine Meschner Gruppe zum ersten Mal am Trachtenumzug des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl teil.
Als Organisator dieser Teilnahme stelle ich mir die Frage, ob sich unser Mitwirken als Erfolg bewerten lässt und ob diese Aktion den Beginn einer Tradition bedeutet.

Meine Schätzung von 30 Teilnehmern wurde problemlos überschritten. Das Altersspektrum reichte von 5 bis über 70 Jahren. Ein Brautpaar mit „benötigtem Zubehör“ schmückte unseren Zug und strahlende Kinderaugen sorgten für ein kleines Lächeln. Diese wenigen, schnell zusammengetragenen Tatsachen deuten auf eine positive Antwort auf meine erste Frage hin.

Die zweite Frage ist sicherlich komplexer und kann, selbst bei näherem Hinsehen, aus heutiger Sicht nicht beantwortet werden. Einige Jahre sollten schon ins Land ziehen, bevor wir von „Tradition“ sprechen können.
Premiere: Die Meschner nahmen erstmals am ...
Premiere: Die Meschner nahmen erstmals am Trachtenumzug in Dinkelsbühl teil.
Wir Meschner sind nach meiner Ansicht sicher in der Lage, auch langfristig ein fester Bestandteil des Trachtenumzuges in Dinkelsbühl zu werden. Ein optimistisches „Ich bin dabei!“ statt eines resignierenden „Ich bin zu alt dafür!“ wäre wünschenswert. Die Teilnahme der Kinder bereitet uns Freude, die Teilnahme „unserer Senioren“ macht uns Ehre. Wenn wir es schaffen, diesen Bogen zu spannen, haben wir einen großen Schritt in Richtung „Tradition“ getan. Abschließend möchte ich allen Umzugsteilnehmern, besonderes unserem Brautpaar, für ihre Mühen danken. Unseren Meschner Zuschauern am Rande des Umzugs sowie den „nur“ gedanklich Anwesenden möchte ich einfach sagen: Jede und jeder, unabhängig von Alter und Passgenauigkeit der Tracht, ist in unserer Mitte eine Bereicherung. Bis nächstes Jahr in Dinkelsbühl. Hans Reinerth

Schlagwörter: Trachtenzug

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