20. Juli 2010

Bodenständiger Wirtschaftsmann: Michael Schmidt wird 50

Die Erfolgsgeschichte des gebürtigen Deutsch-Kreuzers Michael Schmidt beginnt schon 1994 mit der Gründung seiner Firma „Automobile Bavaria“ in Bukarest. Er arbeitet sich als einziger BMW-Importeur in Rumänien mit viel Risikobereitschaft und Engagement empor. Heute leitet er eine der größten Firmen für den Automobilvertrieb und Service in Rumänien. Darüber hinaus hat sich der Landsmann im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland wie auch bei der SAXONIA-Stiftung in Siebenbürgen tatkräftig engagiert.
Michael Schmidt wird am 20. Juli 1960 in Deutsch-Kreuz in Siebenbürgen als Sohn des Lkw-Fahrers Michael Schmidt und seiner Frau Anni geboren. Zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern siedeln sie 1981 nach Deutschland aus. 1983 beginnt er sein Studium für Informatik an der TU München, tritt dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. bei und engagiert sich intensiv in der siebenbürgisch-sächsischen Jugendarbeit der Kreisgruppe München. 1988 wird er zum Vorsitzenden der Kreisgruppe München gewählt, ein Amt, das er mit sehr viel Erfolg bis 1992 führt.

Dipl.-Ing. Michael Schmidt bei der Eröffnung des ...
Dipl.-Ing. Michael Schmidt bei der Eröffnung des „Autohauses Michael Schmidt“ in Wolfratshausen im Jahr 2006.
Nach abgeschlossenem Studium Angestellter der Firma Siemens in München, lässt er sich 1990 beurlauben und geht als Mitarbeiter des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen zurück nach Siebenbürgen, um die Hilfsaktionen des Sozialwerks vor Ort zu koordinieren. Hier organisiert er auch die Gründung und den logistischen Aufbau der SAXONIA-Stiftung als künftige Partnerorganisation des Sozialwerks zur Durchführung der sozialen Hilfen für unsere noch in Siebenbürgen lebenden bedürftigen Landsleute. Alle diese Tätigkeiten nutzt Michael Schmidt auch als Chance, eine eigene wirtschaftliche Existenz in Rumänien aufzubauen.

Hier beginnt nun die Erfolgsgeschichte eines urständigen Siebenbürger Sachsen, der 1994 die Firma „Automobile Bavaria“ als Ableger seiner ersten deutsch-rumänischen Handelsgesellschaft „Contempo“ gründet. Ausdauer, Risikobereitschaft und Mühe sind nur einige der wichtigsten Voraussetzungen, die er in diese Arbeit einbringen muss. Heute vertreibt Michael Schmidt in Rumänien zwei der wichtigsten Automobilmarken, BMW und MAN, die sich weit vorn im jeweiligen Konkurrenzumfeld von Osteuropa befinden. Mit seinen vielen Zweigbetrieben in Rumänien, sei es in Kronstadt, Hermannstadt, Klausenburg oder andernorts, bietet er über 1 000 Menschen einen gesicherten Arbeitsplatz. Diesen Erfolg setzt er seit 2006 nun auch in Deutschland fort. Mit der Eröffnung des „Autohauses Michael Schmidt“ in Wolfratshausen und einer Zweigstelle in Bad Tölz schuf sich der Unternehmer ein weiteres Standbein.

Trotz seiner überaus erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung ist Michael Schmidt noch immer ein „Deutsch-Kreuzer Siebenbürger Sachse“ geblieben. Er fühlt sich immer seiner Herkunft, seiner Familie, seinen Freunden und vor allem dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland stark verbunden. Diese Verbundenheit zu seinen Landsleuten widerspiegelt sich vor allem in seinen vielen Hilfsleistungen und Spenden an siebenbürgische Einrichtungen, die Jugendarbeit, aber auch in der Teilnahme an sozialen Projekten in Siebenbürgen, wie z. B. der „Peter Maffay-Stiftung“. Wir wünschen Michael Schmidt für seinen weiteren Lebensweg vor allem Gesundheit und noch viel Schaffenskraft.

Peter Pastior

Schlagwörter: Wirtschaft

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