26. Januar 2013

Im Herzen jung geblieben: Rosel Potoradi feierte 80. Geburtstag

Rosel Potoradi, ein agiles, lebensfrohes und tatkräftiges Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Nürnberg, feierte am 24. Januar ihren 80. Geburtstag. Dazu gratuliert der gesamte Vorstand des Kreisverbandes Nürnberg ganz herzlich.
Wir wünschen Dir, liebe Rosel, weiterhin Gesundheit, viel Freude im Kreise Deiner Familie und möge Dir Dein Interesse an unserem Verbandsleben, Deine aktive Mitarbeit in unserem Kreisverband noch viele Jahre erhalten bleiben. Liebe Rosel, wir sind sehr glücklich und dankbar, dass Du vor acht Jahren in unsere Kreisgruppe gewechselt bist, die Leitung der Fürther Nachbarschaft übernommen hast und diese mit viel Begeisterung und Engagement weiterführst.

Nach ihrer aktiven Mitarbeit in den Kreisgruppen Waldkraiburg und dann Würzburg von 1998 bis 2004, in der sie die Gründung der Theatergruppe, die Planung und Durchführung unterschiedlicher Feiern mit der Kindergruppe innehatte, sowie nach ihrem Wirken als Referentin im Seniorenkreis Würzburg zog Rosel mit ihrem Lebensgefährten Walter Schlandt 2004 nach Zirndorf. Das neue Heim war noch nicht fertig eingerichtet, als sie bereits die Arbeit im Kreisverband Nürnberg aufnahm.
Rosel Potoradi mit ihrem Lebensgefährten Walter ...
Rosel Potoradi mit ihrem Lebensgefährten Walter Schlandt. Foto: Inge Alzner
Rosel Potoradi hat sich in besonderem Maße für gemeinsame siebenbürgisch-sächsische Anliegen eingesetzt. Ihre langjährige aktive Mitarbeit in verschiedenen Kreisgruppen des Verbandes setzt sie seit ihrem Umzug in Fürth und Nürnberg mit gleichem Schwung fort. Sie bringt sich erfolgreich bei verschiedensten Veranstaltungen wie Chorfesten, Rockenstube, Kindertheater, Lehrertreff usw. ein. Rosel Potoradi fördert die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen vielfältig. Seit 2004 betreut sie die Fürther Nachbarschaft, organisiert Vorträge, Musikabende und Ausflüge bis nach Berlin und kümmert sich auch persönlich um die Belange ihrer Mitmenschen. Als Mitglied und mittlerweile seit 2009 als Leiterin des Fürther Chors, als kreative Lehrerin, als Siebenbürger Sächsin mit großem Sinn für unsere Gemeinschaft verhilft Rosel Potoradi unserer siebenbürgisch-sächsischen Kultur immer wieder zu neuen erfolgreichen Ausdrucksformen. In fast jeder Ausgabe dieser Zeitung erfreut sie die Leser mit interessanten Berichten aus der Kreisgruppe und rezensiert auch Bücher siebenbürgischer Autoren.

Doris Hutter beschreibt die Jubilarin außerdem als sehr aktive und mitreißende Kulturreferentin des Landesverbandes Bayern: „Dieses Ehrenamt füllte Rosel von 1996 bis 2003 mit Leib und Seele aus, kreativ und abwechslungsreich, visionär und erfolgreich. U. a. organisierte sie Kulturreferententagungen in Regensburg, Nürnberg, Waldkraiburg sowie Rummelsberg und baute die Chortreffen zu wahren Sängerfesten aus: 1997 im Amberger Keller in Kösching unter dem Motto ‚Bewahrte und weitergelebte Tradition‘, 1998 als Rockenstube in Nürnberg und 2003 im Markgrafensaal in Schwabach unter dem Titel ‚Tradition bewahren, Kultur fördern‘. Rosel gestaltet Brauchtumspflege mit Vorliebe instrumental, mit literarischen und szenischen Einlagen und herrlichem Humor, bereichert die kulturellen Veranstaltungen oft durch eigene Vorträge ernster oder humorvoller Gedichte aus der Literatur der Siebenbürger Sachsen, gerne auch in Mundart, und ist unermüdlich in vielfältigem Einsatz für Kulturarbeit (z. B. Vorträge, Ausstellungen, Sammeln und Archivieren) und Geselligkeit der Siebenbürger Sachsen. Sehr wertvoll für unseren Verband ist eine weitere Einstellung Rosels: Für alle Ehrenämter, die sie bekleidet hat oder noch betreut, baut sie rechtzeitig die Nachfolger auf. Wie weitsichtig, liebe Rosel!“

Mit der im November 2012 verliehenen Auszeichnung „Pro Meritis“ anlässlich der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Nürnberg sagen wir alle DANKE für diesen Einsatz, die Zielstrebigkeit und Ausdauer der bisher geleisteten Verbandsarbeit.

Inge Alzner

Schlagwörter: Porträt, Geburtstag, Frauen, Nürnberg

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