Der sich bald meldende Hunger wurde mit köstlichen Grillsachen und einem vielfältigen Salatbüfett bekämpft. Während die Kinder Fußball, Fangen und Verstecken spielten, Blumen pflückten und umhertollten, konnten sich die Eltern bei guter Stimmung und gelöster Atmosphäre besser kennenlernen. Am Abend brachte das Einstudieren der „Tanzfreude“ mit den Eltern viel Spaß und den Trainern die Erkenntnis, dass es wahrscheinlich doch einfacher ist, mit den Kindern einen Tanz einzuüben.

Am Samstag ging es gleich nach dem Frühstück Richtung Erzgruben, zunächst mit dem Auto, dann mit dem Erzgrubenbähnle bis zum Museumsdorf. Wer davon ausging, nun am Eingang zur Erzgrube zu stehen, wurde eines Besseren belehrt. Nach einer kurzen Einführung wurde über Stock, Stein und Bach zu den Erzgruben gewandert. Unsere Führer zeigten uns die Theresien-Grube, die Anna-Grube und den Andreas-Tagebau und brachten uns nach ca. drei Stunden ins Museumsdorf zurück. Hier konnte man sich erholen, spielen, nach Steinen buddeln, an der Erzgruben-Rallye teilnehmen und sich über die Arbeit und das Leben der Knappen informieren. Bei beginnendem Regen stiegen wir in das Erzgrubenbähnle, das uns wieder zu unseren Autos brachte. Getrieben von starkem Gewitter mit Hagel, waren wir sehr schnell wieder in unserem Gästehaus, wo wir uns Kaffee und Kuchen schmecken ließen.

Nach dem leckeren Spaghetti-Essen ging es weiter mit der „Eltern-Kind-Olympiade“. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Melitta Krestel für die Organisation und bei Erika Schuster für das Besorgen der Preise. „Schubkarre“, Eierlauf, Wäscheklammern anbringen, in Toilettenpapier einwickeln, Mohrenköpfe essen oder Luftballons kaputtsitzen, der Kampfgeist der Kinder und mancher Eltern war riesig! Nachdem alle Kinder ihre Preise erhalten hatten, starteten wir zur Fackelwanderung. Ein schöner und erlebnisreicher Tag ging zu Ende.

Nach dem Frühstück und Autopacken startete am Sonntag der größte Teil der Gruppe Richtung Ratholz am Alpsee zur längsten Rodelbahn Deutschlands. Mutige, Angsthasen, die es wagen wollten, und Genießer fuhren mit dem Sessellift auf den Berg. Genau in diesem Augenblick fing es an zu regnen. Die Wenigsten waren traurig über die Zwangspause in der „Bärenfalle“, wo Kaiserschmarrn, Apfelstrudel und Pommes lockten. Die rasante Fahrt mit der Rodelbahn war ein weiterer Höhepunkt an diesem sehr schönen Wochenende voller Spaß und Freude für Groß und Klein.

Bereits am Samstag waren sich alle einig, dass es im nächsten Jahr unbedingt wieder ein gemeinsames Wochenende geben soll. Nun hoffen alle Eltern, dass ihre Kinder weiterhin mit Begeisterung in die Tanzproben gehen, damit sie auch beim nächsten Mal dabei sein können.

Eines noch zum Abschluss: Liebe Ingrid, liebe Hildegard, lieber Helmuth! Vielen Dank für Euer Engagement, Eure Geduld und die gute Laune, mit der Ihr jeden Dienstag die Tanzproben leitet und unsere Kinder für das Tanzen begeistert! Natürlich auch ein herzliches Dankeschön für die Organisation dieser gelungenen Familienfreizeit. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Ines Balthes