25. Oktober 2015

SJD NRW auf Spurensuche in Luxemburg

Einen Tagesausflug unternahm die Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland – Landesgruppe Nordrhein-Westfalen (SJD NRW) am 3. Oktober nach Luxemburg. Für die Siebenbürger Sachsen gleicht eine Fahrt nach Luxemburg einer Art Pilgerfahrt in die „Urheimat“. 37 Personen aller Altersklassen machten sich erwartungsvoll auf den Weg in das kleine Großherzogtum, für die meisten Teilnehmer der erste Besuch in diesem Land. Von Köln ging die Fahrt mit dem Reisebus über den Zwischenstopp Aachen durch den Osten Belgiens und einmal quer von Norden nach Süden durch Luxemburg.
Bevor man sich in den Trubel der Stadt Luxemburg stürzte, stärkte sich der größte Teil der Truppe in einem Lokal, das auch luxemburgische Spezialitäten bot. Die „Gromperen“ waren auch für uns Siebenbürger Sachsen leicht verständlich. Im Anschluss folgte eine Stadtführung durch die Luxemburger Altstadt. Wegen der Größe der Gruppe gab es zwei Führungen, eine für die Familien mit Kindern und eine für Erwachsene. Die erste Frage kam natürlich zur letzeburgischen Sprache, die fast jeder Einwohner Luxemburgs spricht. Und siehe da, die Verständigung klappte ganz gut. Man war erstaunt über die Ähnlichkeit zum siebenbürgisch-sächsischen Dialekt. Mit kurzen, prägnanten Infos ging es von der Place Guillaume am Großherzoglichen Palais vorbei zu den Bock-Kasematten, den Resten der einstigen Festung, und zur Kathedrale Notre Dame. Natürlich sah man auch den berühmten Erker mit dem Luxemburger Wahlspruch „Mir wölle bleiwe wat mir sin“, das Pilgerziel jeder siebenbürgischen Gruppe, diesmal jedoch von einer Baustelle umgeben.
Siebenbürger Sachsen aus NRW vor dem Historischen ...
Siebenbürger Sachsen aus NRW vor dem Historischen Rathaus in Luxemburg. Foto: Klaus Holztröger
Der späte Nachmittag stand zur freien Verfügung. Die Kinder beteiligten sich an einer Stadtrallye, während die meisten Erwachsenen eines der zahlreichen Cafés besuchten. Vor der Abfahrt wurde auf dem Busparkplatz ein siebenbürgisches Büfett gezaubert, so dass man gestärkt die Heimfahrt antreten konnte. Bei Gesang und guter Stimmung kam man um Mitternacht in Deutschland an.

Ein herzlicher Dank für die Organisation dieser Fahrt geht an das Landesjugendreferat NRW, vertreten durch Andrea Schuster, Winfried Göllner und Heike Mai-Lehni.

Rainer Lehni

Schlagwörter: SJD, Nordrhein-Westfalen, Reise, Luxemburg

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