Zum dritten Mal organisierte die siebenbürgisch-sächsische Jugend in Bayern eine Rundreise der ganz besonderen Art: Eine Schiffstour entlang der Donau durch Österreich, Ungarn und der Slowakei. 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen an Bord der MS Sofia und erlebten eine Urlaubswoche, die von der Schönheit des Flusses und seiner naheliegenden Städten geprägt war.
Da wie bei unseren vorherigen Reisen immer der Bezug zu unserer Heimat hergestellt werden soll, war es naheliegend, die Länder zu besuchen, durch die wir einst regiert wurden. Am 6. August fiel der Startschuss für unsere Donaukreuzfahrt. Alle reiselustigen Jugendlichen und Junggebliebenen trafen sich an der Bootsanlegestelle der MS Sofia in Passau. Nachdem die Kabinen bezogen waren, wurde der Rest des Schiffes inspiziert. An Deck bewunderten wir den Pool für heiße Tage, die schöne Landschaft entlang des Flusses und ließen den ersten Abend mit Akkordeon und Gesang ausklingen.
Die Teilnehmer der SJD-Reise vor dem Schloss Schönbrunn in Wien. Foto: Gerhard Martini
Am nächsten Tag um die Mittagszeit erreichten wir Wien. Mit einer Bustour konnten wir einen schönen Überblick über die Stadt und ihre Besonderheiten erhalten. Höhepunkt war das Treffen mit den Vorstandsmitgliedern des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich, die uns freundlich aufnahmen und uns etwas über Schloss Schönbrunn erzählten. Im nahegelegen Biergarten aßen und tranken wir gemeinsam, ehe es für die Reisegruppe zurück zum Schiff ging.
Ein weiteres Ziel unserer Tour war die ungarische Hauptstadt Budapest. Schon bei der Einfahrt auf der Donau fiel uns deren Vielfältigkeit auf. Das prächtige Parlament auf der einen und das schöne Schloss auf der anderen Seite waren sehr beeindruckend. Alle Reisenden durften den Nachmittag nach eigenen Wünschen gestalten. Abends erlebten wir gemeinsam einen echt ungarischen Abend mit Gulasch, Palinka und einer landestypischen Showeinlage.
Auf der Rückfahrt nach Deutschland durfte Pressburg (Bratislava) natürlich nicht fehlen. Die Stadt liegt mit ihrer schönen Burg im Drei-Länder-Eck und hat eine tolle Altstadt mit vielen Cafés, Bars und Restaurants. Ein besonderes Schmankerl war der Besuch des Ortes Dürnstein, in dem sich alle noch mit leckeren Souveniers (Marillenlikör und -schnaps) eindecken konnten.
Nach fünf Tagen erreichen wir wieder den Startpunkt Passau. Ein großer Dank gilt unserem Organisationsteam, das uns diese schöne Zeit ermöglicht hat. Vor allem auch vielen Dank an alle Teilnehmer. Ihr habt die Reise einmalig gemacht, und wir hoffen, euch bei unserer nächsten Veranstaltung wieder zu treffen.
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